TischtennisHowald erzwingt Entscheidungsspiel – Bascharage bei den Damen erneut Meister

Tischtennis / Howald erzwingt Entscheidungsspiel – Bascharage bei den Damen erneut Meister
Gilles Michely konnte sich mit seinem Verein aus Düdelingen für das Finale der Meisterschaft qualifizieren Foto: Tageblatt-Archiv/Gerry Schmit

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Am zweiten Spieltag der „Best-of-3“-Halbfinalserie konnte sich Düdelingen mit einem weiteren Erfolg gegen Linger als erste Mannschaft für das Endspiel qualifizieren. Sein Gegner wird erst am kommenden Samstag in der Entscheidungspartie zwischen Hostert-Folschette und Howald ermittelt. Die Entscheidung im Abstiegskampf wird ebenfalls erst am letzten Spieltag des „Play-down“ fallen.

Mit dem Erreichen des Halbfinals der Meisterschaft war dem DT Linger bereits der größte Erfolg seiner bisherigen Vereinsgeschichte gelungen. Nachdem die erste Begegnung, trotz des krankheitsbedingten Fehlens seines Punktelieferanten Christian Kill, nur knapp mit 3:5 gegen den Serienmeister verloren gegangen war, musste sich die Mannschaft von Präsident Edmond Lutgen am Samstag mit 1:5 geschlagen geben. Das Überraschungsteam der Saison musste auch im zweiten Spiel auf seinen Kapitän verzichten und hatte seinen kroatischen Topspieler Frane Runjic im hinteren Paarkreuz aufgeboten. Die Taktik sollte jedoch nicht aufgehen, da Arlindo De Sousa, der im Hinspiel zwei Punkte eingefahren hatte, gleich zum Auftakt mit 0:3 Gilles Michely unterlag. Damit war die Vorentscheidung frühzeitig gefallen, da Alessio Dal Zotto und Ersatzmann Andy Schoetter als krasse Außenseiter antraten. Letztlich gelang Linger nur der Ehrenpunkt durch den Viersatz-Erfolg von Spitzenmann Frane Runjic gegen Dennis Huberty.

Titel-Play-off

2. Spiel, Halbfinale (Best-of-3)
Düdelingen – Linger 5:1 (Stand in der Serie: 2:0)
Howald – Hostert-Folschette 5:2 (1:1) 

In der zweiten Partie gelang es dem DT Howald, das Entscheidungsspiel gegen Hostert-Folschette zu erzwingen. Auf dem „Holleschbierg“ musste der Fusionsverein auf den verletzten Nicolas Burgos verzichten. Ohne den chilenischen Neuzugang, der in der Vorwoche maßgeblichen Anteil am 5:4-Erfolg seiner Mannschaft hatte, kam das Quartett aus dem Nordwesten gleich ins Hintertreffen.

Durch die Erfolge von Irfan Cekic gegen Olivier Joannes und Xia Cheng gegen Tim Janssens hatte der Gastgeber einen Auftakt nach Maß. Kevin Kubica, der für Burgos im Team stand, konnte zwar mit seinem überraschenden 3:2-Sieg gegen Ademir Balaban punkten, den Elan des Vizemeisters jedoch nicht bremsen. Den entscheidenden Punkt holte Wang Xu, der die Platte ebenso wie Irfan Cekic zweimal als Sieger verließ. Damit kommt es nächsten Samstag in Folschette zum entscheidenden Kräftemessen um den Finaleinzug.

Play-down

4. Spieltag 
Roodt – Bridel 5:2
Oetringen-Waldbredimus – Echternach 5:2
Berburg – Union Luxemburg 5:2

Play-down-Tabelle:
1. Oetringen-Waldbredimus 23 Punkte/9 Spiele
2. Berburg 20/9
3. Roodt 19/9
4. Echternach 18/9
5. Union Luxemburg 17/9
6. Bridel 11/9

Viel Spannung verspricht auch der letzte Spieltag im Play-down, wo neben dem DT Bridel zumindest noch ein weiterer Absteiger ermittelt wird. Sorgen muss sich neben Roodt und Echternach vor allem die hauptstädtische Union machen. Nach ihrer 2:5-Niederlage in Berburg stehen Hugo Krier & Co. jetzt mit dem Rücken zur Wand und müssen am kommenden Samstag unbedingt in Echternach gewinnen. Den Abteistädtern würde ein Unentschieden reichen, da voraussichtlich nur zwei Mannschaften direkt absteigen werden. Der erhoffte Befreiungsschlag gelang dem DT Roodt in eigener Halle gegen den DT Bridel. Beim 5:2-Erfolg war Topspieler Peter Musko wieder im Einsatz. Matchwinner war jedoch Routinier Joël Kox, dies mit seinen unerwarteten 3:0-Erfolgen gegen Camilo Giraldo und Paul Roukoz.

Spannendes Finale bei den Damen

Der Landesmeistertitel der Damen wurde gestern unter vier Mannschaften, bei denen jeder gegen jeden antrat, ausgespielt. Dabei konnte Bascharage seinen Titel erfolgreich verteidigen. Gleich in der ersten Runde trafen mit Gastgeber Roodt und Bascharage die beiden dominierenden Teams der letzten Jahre aufeinander. Dabei musste Roodt wie in der Vorsaison auf die langzeitverletzte Nationalspielerin Danielle Konsbruck verzichten. Dennoch konnte das Trio um Tessy Gonderinger mit 3:1 in Führung gehen. Mit zwei knappen Siegen von Lena Grein gegen Caroline Dahm und von Egle Tamasauskaite gegen Annick Stammet konnten die Braustädterinnen das Remis noch „in extremis“ retten. Während Bascharage anschließend problemlos gegen die „Entente“ Echternach/Ettelbrück gewann, unterlag Roodt gegen das junge Howalder Trio. 
Vor der letzten Partie war der Titel noch für drei Mannschaften greifbar. Am Ende konnte Bascharage, nach seinem 5:1-Erfolg gegen Howald, erneut jubeln.

Damen-Finalrunde

Howald – Echternach/Ettelbrück 2:4
Roodt – Bascharage 3:3
Bascharage – Echternach/Ettelbrück 5:1
Howald – Roodt 4:2
Echternach/Ettelbrück – Roodt 3:3
Bascharage – Howald 5:1 

Die Tabelle:
1. Bascharage 8 Punkte/3 Spiele
2. Echternach/Ettelbrück 6/3
3. Howald 5/3
4. Roodt 5/3