Jeff Henckels ging als klarer Außenseiter in die Partie gegen Mete Gazoz aus der Türkei. Er hatte den Weltranglisten-Vierten zwar vor einigen Monaten besiegt, doch dieser war auf Revanche aus. Mit 0:6 aus Sicht des Luxemburgers ging das 1/32-Finale in drei Sätzen (25:27, 26:28, 28:29) zu Ende. Die Enttäuschung hielt sich bei Henckels nach der Partie in Grenzen. „Natürlich hätte ich lieber gewonnen. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich gerne vor ein paar Monaten gegen ihn verloren und ihn heute geschlagen. Aber er ist nicht umsonst die Nummer vier der Welt“, so der Weltranglisten-30.
Mit seiner eigenen Leistung war Henckels zufrieden, er zeigte keinen Ausreißer nach unten. „Ich hatte mir vorgenommen, an die Linie zu treten und technisch sauber zu schießen. Das ist mir gelungen“, so der 36-Jährige, der die Spiele 2024 in Paris nicht mehr unbedingt anvisiert. „Ich werde dieses Jahr noch bei der Weltmeisterschaft antreten und dann vielleicht etwas kürzertreten.“ Seinem Sport wird er treu bleiben, allerdings dann eher auf der nationalen Bühne.
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