BasketballAuftakt der Saison 2021/22: Der Generationenwechsel ist eingeleitet

Basketball / Auftakt der Saison 2021/22: Der Generationenwechsel ist eingeleitet
Der Escher Joe Biever ist einer von nur noch sieben Spielern in der LBBL der Herren, die älter als 30 Jahre sind Foto: Luis Mangorrinha

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Nicht nur mit einem neuen Namen – aus Total League wird Luxembourg Basketball League – sondern auch mit vielen Wechseln in den verschiedenen Mannschaften startet am Freitag die nationale Basketballmeisterschaft in eine neue Runde. Das Tageblatt hat nachfolgend einige interessante Fakten zusammengestellt.

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Nie gab es zwischen zwei Spielzeiten so viele Abgänge zu verzeichnen wie vor der Saison 2020/21. Karriereende ist ein Begriff, der sich quer durch sämtliche Vereine zieht, und so hat fast eine komplette Generation nach der letzten Spielzeit die Basketballschuhe an den berühmten Nagel gehängt. Die bekanntesten Basketballrentner heißen Jairo Delgado, Tom Schumacher, Frank Muller, Pitt Koster und Xavier Engel. Alles Spieler, die in ihrer Karriere eine ganze Reihe an Titeln gewinnen konnten. Für das T71-Duo Muller und Schumacher hätte der Schluss der aktiven Laufbahn nicht besser verlaufen können, sie verabschiedeten sich mit einem allerletzten Meistertitel vom Basketball-Parkett.

Die US Heffingen verliert unterdessen sein Urgestein, denn Joël Thesen spielte 28 Jahre für den Dorfklub, davon konnte ihn auch nie der Abstieg, den die USH fast regelmäßig alle zwei Jahre hinnehmen musste, abhalten. Der Pechvogel heißt unterdessen Raul Birenbaum. Der langjährige Kapitän der AB Contern hatte sein Karriereende bereits angekündigt, sich dann jedoch im Verlauf der letzten Saison einen Achillessehnenriss zugezogen. Noch ist nicht zu hundert Prozent gewusst, ob man den 31-Jährigen nicht doch noch einmal auf dem Platz sehen wird, fest steht jedoch, dass ein Comeback alles andere als einfach wird.


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Ein Generationswechsel zeichnet sich ab und die Zahl der Dreißigjährigen in der „Luxembourg Basketball League“ schrumpft in der neuen Spielzeit beachtlich. Zu Beginn der Meisterschaft zählt diese Altersgruppe gerade noch sieben Spieler. Der Ettelbrücker Dominique Benseghir (Jahrgang 1985) führt die Gruppe der „Dinos“ an, David Torres (US Heffingen) ist zwar zwei Jahre älter, steht noch immer im Kader der USH, kam im vergangenen Jahr allerdings nicht zum Einsatz. Im Damenbereich scheint unterdessen Ana Petrova (Jahrgang 1982) unverwüstlich zu sein.


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Rein theoretisch könnte die Arantia Fels eine Startfünf aufbieten, die ausschließlich aus „Doppelmetern“ besteht. Pit Elcheroth (2,00 Meter), Sam Ferreira (2,00), Duane Johnson (2,01), Tyrell Sturdivant (2,01) sowie der junge Charel Thill (2,07) weisen diese stattliche Größe auf. Mit vier „Türmen“ stehen Contern und Düdelingen nicht weit hinten an. Unter den 37 Spielern mit einer Körpergröße von mehr als zwei Metern überragt allerdings der Neu-Heffinger Lou Demuth mit seinen 2,13 Metern alle Mitstreiter.


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Nach den Abgängen von zwei Hauptstützen der Saison 2020/21 – Sam Logic und Sofie Fuglsang – stellt der Vizemeister bei den Damen, die Résidence Walferdingen, mit acht Spielerinnen den kleinsten Kader in den beiden höchsten Ligen. Der Finalist der letzten Saison muss also auf eine verletzungsfreie Spielzeit hoffen.


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Die beiden jüngsten Kaderspieler in der LBBL der Herren findet man im Heffinger Team. Sowohl John Balchin als auch Alan Genoud sind Jahrgang 2005. Neun weitere Aktive zählen erst siebzehn Jahre. Im Damenbereich sind weit mehr jüngere Spielerinnen vertreten, denn insgesamt 24 sind noch keine 18 Jahre alt. Das jüngste Team bietet der Basket Esch mit vier 16- und vier 17-Jährigen auf.


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Zusammen mit seinen Geschwistern Basketball zu spielen, scheint doppelt Spaß zu machen. Anders kann man die hohe Zahl von 13 Geschwisterpaaren im gleichen Team – acht bei den Damen, fünf bei den Herren – nicht erklären. Gleich die Hälfte der Damenteams haben ein solches Duo in seinen Reihen. In dieser Sparte führt ganz klar der Gréngewald Hostert mit nicht weniger als vier Paarungen – Jill und Joy Baum, Lisy und Tessy Hetting, Liz und Lore Rollmann und den Schreiner-Zwillingen Jo und Lynn. Dennoch stehen sich auch einige Geschwisterpaare auf dem Parkett gegenüber, wie etwa Tim und Tom Schomer, die weiterhin für Heffingen bzw. die Sparta auflaufen.

Sparta und Fels machen den Auftakt

Die neue Saison startet bereits am Freitagabend mit der Partie zwischen der Sparta Bartringen und der Arantia Fels. Eine durchaus interessante Auftaktbegegnung. Bei der Sparta will der junge Kader, der in der letzten Saison aufgrund der Entscheidung, ab Februar ohne Profispieler anzutreten, viel Spielpraxis sammeln konnte, sein Potenzial unter Beweis stellen. Mit den beiden US-Amerikanern Henry Pwono und Lavone Holland sollen nun auch Siege herausspringen. Die Arantia, die es im Frühling bis ins Viertelfinale schaffte, ist unterdessen der einzige Klub bei den Herren, der weiterhin auf seinen Trainer wie auch die beiden gleichen Profispieler setzt. Gespielt wird übrigens nicht im Centre Atert, das aufgrund der Hochwasserschäden die ganze Saison nicht zur Verfügung stehen wird. In Bartringen weicht man somit, wie in alten Zeiten, auf die „Salle polyvalente“ aus.

Auch bei den Damen beginnt die Saison schon am Freitagabend mit dem Duell zwischen Contern und Esch. Zwei Mannschaften, die 2020/21 den Einzug in die Play-offs knapp verpasst hatten. 


Das Programm

LBBL Herren:
1. Spieltag:
Am Freitag:

20.30: Bartringen – Fels
Am Samstag:
18.30: Racing – Esch
18.30: Musel Pikes – Heffingen
20.00: Contern – Düdelingen
20.30: Walferdingen – Ettelbrück
Am Sonntag: 
20.00: Hesperingen – Steinsel

Nationale 2 Herren:
1. Spieltag:

Am Freitag:
20.00: Mersch – Zolver
20.00: Bascharage – Mondorf
20.30: BC Mess – Hostert
20.45: Mamer – Kordall
2. Spieltag:
Am Sonntag:

18.00: Hostert – Mersch
18.00: Kordall – Bascharage
18.00: Zolver – Mamer
20.00: Mondorf – BC Mess

LBBL Damen:
1. Spieltag:
Am Freitag:

20.00: Contern – Esch
Am Samstag:
18.00: Wiltz – Bartringen
18.00: Düdelingen – Musel Pikes
18.30: Walferdingen – Ettelbrück
Am Sonntag:
16.00: Hostert – Steinsel

Thill ch
24. September 2021 - 9.59

Ass den bezuelten sport nach emmen wert fir an der zeitung een artikel ze fannen , alles anescht ass dann null sport oder , een hohn all denen letzeburger Zeitungen , dofir brauchen mir kenn abo den ausser betzuellten sport mei brengt