Alle freuen sich auf das große Lauffest

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Drei Tage vor dem ING-Night-Marathon gaben die Organisatoren von Luxemburgs größtem Laufevent am Mittwoch in der Villa Vauban die letzten Informationen bekannt.

Die Vorfreude stand den Anwesenden, insbesondere dem hauptstädtischen Bürgermeister Xavier Bettel ins Gesicht geschrieben. In der Tat sagen die Meteorologen für Samstag schönes und trockenes Wetter voraus und so steht einem weiteren Lauf- und Volksfest nichts im Weg.

„Shopping is a good idea“, betonte Sportschöffin Simone Beissel, ein Hinweis darauf, dass alle Geschäfte, aber auch alle Parkinghäuser am Samstag geöffnet sind. Beissel lobte die Dienste der Stadt Luxemburg, die nach den JPEE ein weiteres Mal stark gefordert werden. Für einen reibungslosen Ablauf der Mammuth-Veranstaltung sorgen in diesem Jahr wieder über 200 Mitglieder der Polizei sowie rund 1200 ehrenamtliche Helfer. Seit sechs Wochen ist das Laufevent „sold out“ und Organisator Erich Francois betonte mit leichtem Stolz, dass das Interesse beim Marathonlauf ansteigend ist, wie die knapp 1600 Teilnehmer bestens belegen. Der Rest der 10000 Läufer(innen) verteilt sich auf den Halbmarathon, die Staffeln und den Kinderlauf. Doch nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ steht die 8. Auflage auf ganz hohem Niveau.

Nicht sicher

Allen voran Titelverteidiger Yator Bellor, der vor zwölf Monaten in 2.13´45 eine neue Streckenbestzeit aufstellte. Ob er sich zum zweiten Mal in Folge in das Palmares einschreiben wird ist nicht sicher, denn die Konkurrenz ist vom feinsten. Seine wohl zwei größten Herausforderer werden der Äthiopier Yigeze Zembaba (B.Z. 2.08´27) sowie der Franzose Patrick Tambwe, welcher im vergangenen Jahr den Marathon „rundum den See Genezareth“ (ISR) in ausgezeichneten 2.07´30 für sich entschied, sein.

Bei den Frauen wird es Mahlet Melese (Äth) schwer haben, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die gemeldete Konkurrenz weist jedenfalls wesentlich schnellere Bestzeiten als die Äthiopierin auf, die 2012 für die 42,195 km mäßige 2.45´58 benötigte

„Einmalig“

Eine Herausforderung der besonderen (verrückten) Art nehmen 10 Konkurrenten auf sich, die zuerst bei den 100 km von Biel (CH) starten und anschließend nur einige Stunden später als „Nachtisch“ den ING Marathon absolvieren wollen.

Für alle weiteren Informationen verweisen wir u.a. auf unsere Print-Ausgaben der nächsten Tage, sowie natürlich auf tageblatt.lu.

In der Donnerstag-Ausgabe des Tageblatt lesen Sie so z.Bsp. ein Interview mit Jo Schindler, Race-Direktor des Frankfurt-Marathon, mittlerweile einer der besten der Welt. Schindler steht den Organisatoren des Luxemburger Stadtmarathons seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite. „In Luxemburg wird den Läufern einmaliges geboten“, so eine der Kern-Aussagen von Jo Schindler.