Im Vergleich zum Rückspiel bot Fola-Trainer Jeff Strasser zwei neue Spieler auf. David Veiga ersetzte den verletzten Gérard Geisbusch als Linksverteidiger und Asim Alomerovic rückte zur defensiven Absicherung für Flügelflitzer Rachid Boulahfari in die Startelf.
Im Gegensatz zum Rückspiel wurde Fola nicht bereits in den ersten Spielminuten kalt erwischt. Es waren sogar die Hausherren, die die erste gute Chance der Partie besaßen. Ein Kopfball von Julien Hornuss, nach einem Eckball von David Veiga, ging nur Zentimeter am Tor von Gästekeeper Christiansen vorbei.
Nach vor spielen
Eine noch bessere Kopfballchance hatte Helena, dessen Versuch jedoch am Lattenkreuz landete. Fola hatte in dieser Phase mehr Spielanteile und auch mehr Ballbesitz. Von Elfsborg war zu dieser Phase, außer einem Kopfball von Elm, fast nichts zu sehen. Die Gäste beschränkten sich darauf, das Spiel zu kontrollieren und ab und zu nach vorne zu spielen.
Und trotzdem gelang den Schweden kurz vor der Pause gegen den Spielverlauf der Führungstreffer. Eine Flanke von Jawo verwertete der sträflich freistehende Johansson mit einem abgefälschten Schuss zur Gästeführung.
Direkt nach Wiederanpfiff, knüpfte Fola an die Leistung aus der ersten Hälfte an und versuchte, die Schweden weiter unter Druck zu setzen. Zwei gute Chancen hatte Sébastien Mazurier in der 63′ und 65′, als er sich beide Male im Strafraum durchsetzte, doch seine Schüsse gingen am Tor vorbei.
Stimmen zum Spiel
Ein weiterer Versuch von Mazurier führte zehn Minuten später jedoch zum Ausgleich. Sein abgefälschter Schuss landete auf dem Kopf von Alomerovic, der Keeper Christiansen überwand. Fola gab sich nicht zufrieden mit dem Unentschieden und spielte weiter nach vorne. Es blieb aber schlussendlich beim Remis, wobei ein Sieg nach 90 Minuten nicht gestohlen gewesen wäre.
Jeff Strasser (Trainer Fola): „Ich ziehe den Hut vor der Leistung meiner Mannschaft. Die Spieler haben gezeigt, dass sie bereit sind, zusammen zu leiden. Im Vergleich zum Hinspiel haben wir uns organisierter gezeigt, und das hat sich ausgezahlt. Auch wenn wir defensiv spielen, können wir uns Gelegenheiten herausspielen, das hat das Team gemerkt. Am Ende hätten wir es sogar mehr verdient gehabt, zu gewinnen.“
„Tut uns gut“
Joël Kitenge (Spieler Fola): „Es ist einfach wunderbar, dass wir gegen ein Profiteam ein Unentschieden holen konnten, dabei haben wir das Hinspiel noch klar verloren. Diese Leistung tut uns gut. Auf der anderen Seite bedauert man nach solch einer Leistung, dass das erste Spiel mit 0:4 verloren ging.“
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