EU hilft USA mit Lagekarten von Katastrophengebiet

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Die US-Behörden können zur Beurteilung der Unwetterschäden im Bundesstaat Texas ab sofort auch Satellitendienste der EU nutzen. Wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte, wurde auf Wunsch der Amerikaner hin der Copernicus-Dienst für Katastrophen- und Krisenmanagement (EMS) aktiviert. Darüber können unter anderem Lagekarten erstellt werden, die ein detailliertes Ausmaß der Schäden zeigen.

Der in der EU für Katastrophenschutz zuständige Kommissar Christos Stylianides machte zudem deutlich, dass die EU auch in anderen Bereichen zu Hilfe bereit sei. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagte: „Die Vereinigten Staaten können auf die Europäische Union zählen (…).“ Die EU wisse nur allzu gut, welch zerstörerische Kraft Naturkatastrophen haben können.

In der texanischen Millionenmetropole Houston und ihrer Umgebung ist im Zuge des Tropensturms „Harvey“ in den vergangenen Tagen eine Rekordmenge an Regen gefallen. Wegen der Niederschläge und Folgeeffekte wie überflutete Stauseen wurden weite Teile des Stadtgebietes unter Wasser gesetzt. Tausende Menschen wurden vorübergehend obdachlos.