Charles Unsen war am 9. Mai 2019 wegen Korruption, Geldwäsche und unerlaubter Einflussnahme zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren, davon zwei auf Bewährung, und einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt worden. Die Mitangeklagte Frau wurde damals zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe von 5.000 Euro verurteilt. Die Berufungsrichter sahen es als erwiesen an, dass der Ex-Politiker sich mit dem Kauf eines Grundstücks bereichern wollte.
Der damals 72-jährige Ex-Bürgermeister von Sandweiler musste sich im März 2019 wegen unerlaubter Einflussnahme und Korruption sowie Geldwäsche vor Gericht verantworten. Dem Ex-Politiker und Rechtsanwalt Unsen wurde in der Hauptsache vorgeworfen, vom 16. Dezember 2009 bis zum 23. November 2011 als Bürgermeister ein Stück Land von einer Frau erworben zu haben. Unsen soll der Frau als Gegenleistung in der Gemeinde Sandweiler eine Arbeitsstelle verschafft haben. Die Frau saß wegen Korruption mit auf der Anklagebank.
Die Gemeinde Sandweiler hatte dem ehemaligen LSAP-Lokalpolitiker ein Fehlverhalten beim Kauf eines Grundstücks unterstellt. Die Gemeinde soll für ein Ar Land 70.000 Euro, der Privatmann Unsen aber nur 16.500 Euro für ein Ar bezahlt haben.
Eine gerechte Strafe. Hier wurde endlich einmal ein Exempel statuiert , das hoffentlich Wirkung zeigen wird.
Et heiert een emmer méi,dass d'Politiker sech illegal bereicheren.An esou Fäll dierft et keen "sursis" gin,mais festen Prisong.