Kongress / Die jungen Sozialisten treten nun mit Doppelspitze auf: Lisa Kersch und Amir Vesali

Für Georges Sold war es sein Abschiedskongress
Die Corona-Pandemie hat schon so einiges auf den Kopf gestellt und auch die Parteikongresse kommen dieses Jahr nicht „wie immer daher“. Wegen der immer noch hohen Infektionswerte haben sich die Jungen Sozialisten (JSL) ebenfalls für den Online-Weg entschieden. Der Kongress selbst dauerte kaum eine Stunde, die Wahl für die neue Führung der Jugendpartei lief danach im Geheimen ab. Das Resultat wurde, ganz dem Zeitgeist entsprechend, zunächst auf Facebook veröffentlicht.
Hei hu mer se: D'Jonk Sozialisten vum Nationalbüro 2021 ✊🌹 #jonksozialisten #lëtzebuerg #zesummen
Gepostet von JSL am Sonntag, 28. März 2021
Mit dem Abschied von Georges Sold waren die Jusos auf der Suche nach einer neuen Spitze. Die Wahl fiel auf eine Doppelspitze: Lisa Kersch und Amir Vesali. Sie haben als Team 88 Prozent der Stimmen bekommen. Sold betonte in seiner Abschiedsrede die bisher erreichten Ziele, etwa der Gratis-Verkehr oder die Aufnahme der Legalisierung von Marihuana in das Koalitionsprogramm. Doch nun seien ihm etwas die „Ideen ausgegangen“. Er gehe aber „mit einem guten Gefühl“. Kersch und Vesali wollen mit neuem Elan die Positionen, die die JSL vertreten, vorantreiben. Elisha Winckel wurde mit 100 Prozent der Stimmen zum Generalsekretär gewählt.
Der Klimaschutz, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt, der Stress durch eine 40-Stunden-Arbeitswoche und die mentale Gesundheit waren Themen in den Videobeiträgen und in der organisierten Gesprächsrunde des Kongresses.
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Wenn den Jungen bereits die Ideen ausgehen, wie wird dann unsere Zukunft wohl aussehen?