Doch kein „Chamberblietchen“ im „Journal“Parlament stoppt Zusammenarbeit infolge von Kritik

Doch kein „Chamberblietchen“ im „Journal“ / Parlament stoppt Zusammenarbeit infolge von Kritik
Chamber-Präsident Fernand Etgen (DP) gab am Freitag bekannt, dass das „Chamberblietchen“ doch nicht im Online-Format des „Journal“ erscheinen wird Foto: Editpress-Archiv/Didier Sylvestre

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Die „Chambre des députés“ veröffentlicht ihre Sitzungsberichte doch nicht im DP-nahen „Lëtzebuerger Journal“. Das gab Parlamentspräsident Fernand Etgen (DP) am Freitag bekannt. Andernfalls wäre das „Journal“ das einzige Online-Medium gewesen, das die Zeitungsbeilagen der Chamber gegen Bezahlung publiziert hätte.

Chamber und Lëtzebuerger Journal stoppen ihre Zusammenarbeit bei der digitalen Veröffentlichung des „Chamberblietchen“. Das hat Parlamentspräsident Fernand Etgen (DP) in den sozialen Medien am Freitagnachmittag bekannt gegeben. Über die Entscheidung, den Vertrag mit dem Journal aufzukündigen, habe er bereits „das Büro der Chamber“ informiert.

Der Rückzug geschah auf Druck der Presse sowie der CSV hin. Die Oppositionspartei hatte sich nach dem Bekanntwerden der Übereinkunft kritisch in einem Brief über den Entschluss geäußert. Sie bekräftigte ihre Kritik später in einem Twitter-Post und nannte den Vertrag zwischen Chamber und Journal eine „inakzeptable parteipolitische Vetternwirtschaft“. Denn: Das seit Januar 2021 nur noch online erscheinende Medium ist laut DP-Statuten „offizielles Parteiorgan“.

Das Online-Magazin Reporter hatte am vergangenen Montag einen Artikel über die Abmachung zwischen Abgeordnetenkammer und DP-Medium veröffentlicht. In dem Artikel schreibt Reporter unter anderem, dass das Journal nun als einzige digitale Publikation die bezahlten Zeitungsbeilagen der Chamber veröffentlichte und damit subventioniert werden würde.

De soziale Fred
26. Januar 2021 - 9.28

Do get wuel alles ënnerschriwwen wât op den Dësch kénnt ouni ze kucken em wât et geet... oder wuare mär erëm hannert dem Pult entschloof? Et wär emol un der Zäit dat déi aal Knackerten aus der Chamber deene Jonke Politiker géifen Plaaz maachen. Mee wann et em d‘Souen geet, da wëll wuel keen zerécktrieden. Et as méi flott wann ee ka séng Mëttesrascht an der Chamber hâlen, an et gët nach gudd bezuelt.

max
24. Januar 2021 - 14.16

wat DP net Alles versicht probéiere mer mol, vläicht geet et duerch... esou wéi mat Villem inklusive déi Gewielten max

Gariuen
23. Januar 2021 - 18.33

Das 'Wort' kann's ja auch nicht sein, das sind ja jetzt Ausländer, bleibt also nur das Tageblatt.

Schmeler Michel
23. Januar 2021 - 16.40

Dat ass schlemmer ewei Spacemining an Sattelitekächten. Do brauche mer awer eng Ennersichungskommissiouen mat President, Vize, Sekretär, 10 Memberen an min 20 Setzungen gi bestemmt gebraucht.

J.Scholer
23. Januar 2021 - 9.12

Welcher Schelm der Böses denkt, ob da wohl Vetternwirtschaft aufgedeckt wurde.

churchill
23. Januar 2021 - 9.11

Wei schrecklech.An elo?

Miette
22. Januar 2021 - 22.15

Auf welchem Papier kann ich denn nun mein Gemüse schälen? Ich bin nun doch verunsichert???