In Luxemburgs Haftanstalt Schrassig ist es am Freitagmorgen gegen 6 Uhr zu einem Brand gekommen. Ein Häftling habe seine Zelle in Brand gesetzt und dabei schwere Verbrennungen erlitten, heißt es in einer Pressemitteilung des Strafvollzugszentrums vom Freitag. Das Feuer wurde von einem Gefängnisbeamten entdeckt. Der Insasse wurde noch vor Ort erstversorgt und anschließend in das auf Verbrennungen spezialisierte Krankenhaus in Metz gebracht. Ein weiterer Häftling trug eine Rauchvergiftung davon und wurde in das Krankenhaus Kirchberg gebracht.
Sämtliche Angestellte sowie ein Häftling, die sich in der Nähe des Brandes befanden, wurden medizinisch untersucht. Das CGDIS spricht von elf Personen, die für weitere Untersuchungen in das Escher Emile-Mayrisch-Krankenhaus gebracht wurden.
Mehr als 50 Feuerwehrleute waren vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen und um die Verletzten zu versorgen. Aus einer Mitteilung des CGDIS geht hervor, dass Einsatzkräfte aus Luxemburg, Junglinster, Sandweiler, Hesperingen, Niederanven, Mutfort und Canach im Einsatz waren. Ermittler der Kriminalpolizei untersuchten den Ursprung des Brandes.
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