Luxemburg„Boucherie Emo“ schließt nach knapp 40 Jahren ihre Türen im Bahnhofsviertel

Luxemburg / „Boucherie Emo“ schließt nach knapp 40 Jahren ihre Türen im Bahnhofsviertel
Mehrere Betriebe aus dem Bahnhofsviertel haben kürzlich ihre Schließung bekannt gegeben Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Ein weiterer Laden in Luxemburg-Stadt schließt für immer seine Türen. Seit rund 40 Jahren war sie fester Bestandteil des Luxemburger Bahnhofsviertels, doch Ende Mai ist Schluss für die Filiale des Metzgerei-Unternehmens Emo. Virgule.lu berichtete zuerst von der Schließung. Der Grund: eine Explosion der Kosten. Trotz stabiler Verkaufszahlen sei es nicht mehr möglich gewesen, den Laden über Wasser zu halten und schwarze Zahlen zu schreiben. Allein die Energiekosten seien für 2022 um 30.000 Euro gestiegen. Hinzu kämen mehrmals indexiert Löhne. „Eigentlich müssten wir ein Sandwich für acht oder neun Euro verkaufen, aber die Kunden bezahlen das natürlich nicht. Und wir wollen auch nicht unseren Qualitätsstandard senken“, sagte Geschäftsführer Paul Faltz gegenüber der Zeitung.

Doch die Emo-Filiale sei nicht der einzige Betrieb aus dem Viertel, der in jüngster Zeit seine Schließung bekannt gegeben hat. Auch der Akabobuttek (1. Juni) und Alima-Gare (Ende März) werden schließen.