Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich teilt in einem öffentlichen Schreiben mit, dass die traditionellen, öffentlichen Gräbersegnungen an Allerheiligen und Allerseelen dieses Jahr ausfallen. Die aktuellen Infektionszahlen würden „eine deutliche Sprache sprechen und keine andere Wahl lassen.“ Der Kardinal fordert die Geistlichen deshalb auf, alle Friedhöfe in der Zeit um Allerheiligen zu segnen, allerdings ohne die Uhrzeiten bekannt zu geben und ohne Öffentlichkeit.
Die Angehörigen sind dennoch aufgerufen, die Gräber der Verstorbenen zu schmücken, sollte die sanitäre und rechtliche Lage es zulassen – zu einem Zeitpunkt um Allerheiligen herum, den sie selbst festlegen mögen. An Allerseelen werden überdies die Kirchenglocken um 12.05 Uhr während fünf Minuten läuten, um allen Verstorbenen und den Opfern der Corona-Pandemie zu gedenken.
Alle bislang angekündigten Messen sollen, unter Beachtung der Schutzmaßnahmen, trotzdem stattfinden. Der Kardinal wird überdies an Allerseelen eine Messe in der städtischen Kathedrale im Andenken an die Verstorbenen abhalten.
@Porto: gut, dass der Bischof noch 'on speaking terms' ist.
Ich hab im Wort gelesen es sei der Bischofsrat gewesen. Da wir nur einen haben muss es ein ganz kleiner Rat sein.
Den Toten wird's bestimmt nicht auffallen.
Der Segen des Herrn müsste doch vor Corona schützen!? Oder alles nur Fake?Ich bin entrüstet.