Zwei Fälle von Q-Fieber in Luxemburg

Zwei Fälle von Q-Fieber in Luxemburg
(dpa)

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LUXEMBURG - In zwei Luxemburger Ziegenbetrieben hat das Veterinärsamt eine Erkrankung an Q-Fieber entdeckt. Diese Krankheit ist auch auf den Menschen übertragbar. Vorsichtsmaßnahmen wurden eingeleitet.

Das Q-Fieber wird durch das Bakterium „Coxiella burnetii“ hervorgerufen und überträgt sich in unseren Regionen meist auf Ziegen und Schafe. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Zoonose, also um eine Krankheit, die von Tier zu Mensch über die Luft übertragbar ist.

Ansteckungsgefahr für den Menschen besteht bei direktem Kontakt mit dem kranken Tier. Es besteht allerdings keine Gefahr beim Verzehr von Fleisch oder beim Trinken der Milch einer an Q-Fieber erkrankten Ziege, so das Veterinärsamt.

Sicherheitsmaßnahmen

Durch die zwei in Luxemburg entdeckten Q-Fieber- Fälle wurden strengere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Betroffen sind Tierimpfungen und Pasteurisierung der Milch bevor sie auf dem Markt verkauft wird. Auch der Zutritt zu landwirtschaftlichen Betrieben wurde eingeschränkt.

Bei Menschen, die sich dennoch am Q-Fieber anstecken sollten, können grippeähnliche Symptome auftreten.
Seit dem Ausbruch der Seuche 2009 in den Niederlanden, führt das Luxemburger Veterinärsamt regelmäßige Kontrollen bei Ziegen- und Schafsherden durch.