Bevor es zur eigentlichen Parade ging, mußte Präsident Dmitri Medwedew mit Kriegsveteranen auf den Sieg über Hitler-Deutschland anstossen. (Tageblatt/Sergei Karpukhin)
Nach den Fußtruppen rollten 106 Kampffahrzeuge in strenger Parade-Ordnung an der Prominententribüne vorbei. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Bei den gezeigten Panzern und schweren Artilleriegeschützen waren für die Parade eigens spezielle Asphalt-schonende Ketten aufgezogen worden. (dapd/Dmitry Kostyukov)
Drei achtachsige Träger mit Topol-M-Atomraketen rollten über den Platz.
(dapd/Natalia Kolesnikova)
Um für das passende schöne Wetter zu sorgen, vertrieben erneut Spezialflugzeuge mächtige Regenwolken über Moskau. (dapd/Natalia Kolesnikova)
Die Parade fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungenstatt. (Tageblatt/Alexander Zemlianichenko)
Zahlreiche ordensgeschmückte Kriegsveteranen konnten die Parade von einer Ehrentribüne an der Kremlmauer verfolgen. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Anschließend ging er mit Regierungschef Wladimir Putin zum Roten Platz um die Parade abzunehmen. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Mit etwa 27 Millionen Toten hatte die damalige Sowjetunion während des Krieges so hohe Verluste erlitten wie kein anderes Land. (dapd/Dmitry Kostyukov)
20.000 Soldaten marschierten über den Platz. (dapd/Natalia Kolesnikova)
In einem von einer 1.500 Musiker starken Militärkapelle vorgegebenen Takt marschierten die Soldaten über das Kopfsteinpflaster des Roten Platzes. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Die Soldaten trugen bei der Parade erstmals die neuen Kampfanzüge der russischen Streitkräfte. (Tageblatt/Alexander Zemlianichenko)
Als Kopfbedeckung wurden dabei anstatt der klassischen Schildmützen ausschließlich Barette getragen. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Die meisten Russen verfolgen die Siegesparade vom Fernseher aus. Das Ereignis wird landesweit übertragen. Seit 1965 ist der Feiertag für die Russen arbeitsfrei. (Tageblatt/Ivan Sekretarev)
Die Parade war – im Gegensatz zu der Schau im Vorjahr – ausschließlich als Präsentation der heutigen russischen Armee konzipiert. (Tageblatt/Alexander Zemlianichenko)
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Etwa 20.000 Soldaten marschierten vor dem Kreml über den weiten Platz. Das Land sei dem Frieden und der
weltweiten Stabilität verpflichtet, sagte Präsident Dmitri Medwedew
vor tausenden Soldaten und zahlreichen Gästen. Auch Regierungschef Wladimir Putin nahm an der gut einstündigen Gedenkfeier teil. Während der im Fernsehen übertragenen Parade waren Panzer und schwere Kriegstechnik zu sehen. Um für das passende schöne Wetter zu sorgen, vertrieben erneut Spezialflugzeuge mächtige Regenwolken über Moskau.
Maschinen vom Typ Iljuschin und Antonow „impften“ die Wolken hunderte Kilometer vor der Hauptstadt mit einer Mixtur aus Stickstoff und einer Silberlegierung oder mit einem Zementpuder, damit sie bereits dort abregnen. Nach Angaben des meteorologischen Dienstes der Luftwaffe verfügt nur Russland über diese umgerechnet drei Millionen Euro teure Methode.
Zeitverschiebung
Auch in zahlreichen anderen Städten zwischen Kaliningrad und Wladiwostok wurde des Kriegsendes in Europa gedacht. Dass Russland den Sieg über Hitler-Deutschland einen Tag später als andere Länder feiert, liegt an der Zeitverschiebung. Der Beginn der Waffenruhe war 1945 auf den 8. Mai um 23.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit festgelegt worden. In Moskau war es da 1.00 Uhr – am 9. Mai.
Zum 66. Gedenktag zeigte das russische Fernsehen Filme wie die deutsche Produktion „Der Untergang“ (2004), der zum Teil in St. Petersburg gedreht worden war.