Reisefreiheit soll eingeschränkt werden

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(dpa)

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Silvio Berlusconi und Nicolas Sarkozy kommen am Dienstag in Rom zusammen. Sie wollen unter anderem einen Plan zur Änderung des Schengen-Abkommens über Reisefreiheit in Europa vorstellen.

Die Entscheidung Italiens, jüngst ins Land geströmte tunesische Migranten mit Sondervisa auszustatten und nach Frankreich weiterreisen zu lassen, hatte zu schweren Spannungen zwischen beiden Ländern geführt.

Mäßigung
Sarkozy und Berlusconi haben von Syrien Mäßigung und ein Ende der Unterdrückung friedlicher Demonstrationen verlangt. „Wir sind sehr besorgt über die Lage in Syrien“, sagte Berlusconi am Dienstag nach einem Treffen mit Sarkozy in Rom. Notwendig sei ein Ende der Gewalt gegen Demonstranten. Zudem müssten die versprochenen Reformen in Syrien eingeleitet werden.
dpa

Bei dem Treffen in Rom soll unter anderem ein Plan zu einer Änderung des Schengen-Abkommens über Reisefreiheit in Europa präsentiert werden. Seit dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali kamen über 23.000 Tunesier illegal nach Italien. Die meisten von ihnen wollen nach italienischen Angaben weiter nach Frankreich.

Die Abänderung des Vertrags dürfte eine langwierige Angelegenheit sein. Immerhin werden ihr auch die anderen Teilnehmer zustimmen müssen.