Obama liegt vorn

Obama liegt  vorn

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Hat Obama den Wahlsieg schon in der Tasche? Eine Umfrage legt das nahe. Doch bis zur Präsidentenwahl im November kann noch viel passieren.

Rund sieben Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA kann Amtsinhaber Barack Obama seinen Vorsprung vor seinen möglichen republikanischen Herausforderern ausbauen. Einer neuen Umfrage zufolge liegt er erstmals seit Monaten deutlich vor der Konkurrenz. Zuletzt waren die Meinungsforscher eher von einem knapperen Vorsprung Obamas ausgegangen, zeitweise war sogar von einem möglichen Kopf-an-Kopf-Rennen die Rede.

51 Prozent der Befragten wollen nach der jüngsten Umfrage der „Washington Post“ und des TV-Senders ABC für Obama stimmen. Nur 44 Prozent würden für den Ex-Gouverneur und Multimillionär Mitt Romney votieren, schrieb das Blatt am Dienstag. Sollte der erzkonservative Rick Santorum für die Republikaner antreten, fällt Obamas Vorsprung sogar noch etwas deutlicher aus. Beruhigen kann das den Präsidenten aber kaum, denn die Wahl ist erst am 6. November.

Obama ist sympathischer

Der neuesten Befragung zufolge finden 64 Prozent der Amerikaner Obama sympathischer als seine möglichen Gegner. Bei Romney sagen das lediglich ein Viertel der Befragten. Auch bei „Frauenthemen“, in Sachen „Schutz der Mittelklasse“ und beim Thema Arbeitsplätze liege Obama vorn. Achillesferse des Präsident scheint dagegen die flaue Wirtschaftslage in den USA zu sein. Hier trauen die Amerikaner laut Umfrage Romney mehr zu.

Romney liegt nach den Vorwahlen der Republikaner in etwa der Hälfte der 50 Bundesstaaten klar vor Santorum und gilt daher als der wahrscheinliche Herausforderer Obamas. Er war jahrelang in der freien Wirtschaft tätig und betont immer wieder seine Kompetenz auf diesem Gebiet. Er will die Wirtschaftslage daher zum Hauptwahlkampfthema machen und wirft Obama totales Versagen vor.

Dagegen setzt der Präsident auf das Thema soziale Gerechtigkeit. Er wirft den Republikanern „Sozialdarwinismus“ vor, die sich mehr um die Reichen und Starken in der US-Gesellschaft kümmerten.