Sie setzte sich gegen 113 Mitbewerberinnen durch. Der zweite Platz ging an die Russin Sofia Nikitschuk, der dritte Platz an die Indonesierin Maria Harfanti. Der Wettbewerb war überschattet von einem Vorfall im Vorfeld: Der kanadischen Schönheitskönigin Anastasia Lin war die Teilnahme an dem Miss-World-Wettbewerb verweigert worden, die chinesischen Behörden ließen sie nicht einreisen.
Die gebürtige Chinesin hatte dazu Ende November gesagt, sie sei den Behörden offenbar wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte ein Dorn im Auge. Die politisch aktive Schauspielerin ist in Filmen aufgetreten, in denen auf Fragen wie die Verfolgung religiöser Minderheiten und Korruption in China aufmerksam gemacht wird. Lin ist Anhängerin der Religionsgruppe Falun Gong, die seit 1999 in China verboten ist.
Im Irak wurde derweil erstmals seit vier Jahrzehnten eine eigene Miss Irak gewählt. Bei der alkoholfreien Zeremonie ohne Präsentation im Badeanzug konnte sich die 20-jährige Shaymaa Abdelrahman aus Kirkuk gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. Sie will sich nach eigenen Angaben nun für bessere Bildung einsetzen, vor allem für diejenigen, die durch Gewalt und Krieg im Irak aus ihren Heimatorten vertrieben wurden
De Maart











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