Wiltz saniert seine Brachen

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Die Industriebrache in Wiltz soll endlich einem neuen Leben zugeführt werden. Am Freitag wurde der neue Leitplan zur Neuerschließung des Geländes vorgestellt.

Nach Belval werden nun auch die Industriebrachen in Wiltz saniert. Auf den rund 26 Hektar sollen 700 Wohnungen entstehen, davon baut der Fonds du Logement deren 500. Vorgesehen ist auch die Ansiedlungen von Kleinbetrieben und Handelsunternehmen – ein Mix aus Handel und Kleingewerbe, hieß es am Freitag in Wiltz. Rund 500 Arbeitsplätze könnten hier entstehen.

Seit Jahren geht von Sanierung der Brachen die Rede. Gescheitert sind die Projekte bisher an den hohen Kosten. Am Freitagmorgen beschloss der Ministerrat, die Ausgaben für die Altbodensanierung zu übernehmen. Die könnten sich im schlimmsten Fall auf 13 Millionen Euro belaufen.

Die Sanierungsarbeiten können sofort beginngen. Mit Parkett/Eurofloor wurde nun eine Einigung über die Abgabe des Geländes getroffen. Das Unternehmen überlässt der öffentlichen Hand das 15 Hektar weite Grundstück zum symbolischen Euro.

Den Wiltzern könnte das Symbol der Industriegeschichte der Region, der Schornstein, erhalten bleiben. Geprüft werden muss jedoch zuvor die Tragfähigkeit des Konstruktion.