Von zwei auf vier Gleisen

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Der Regierungsrat hat am Freitagmorgen dem Gesetzentwurf zum Ausbau der Zuglinie Bettemburg-Luxemburg zugestimmt.

Die Zugstrecke Bettemburg-Luxemburg wird von zwei auf vier Gleisen erweitert. Der Ministerrat gab dazu am Freitagmorgen grünes Licht. Nun muss der Gesetzentwurf noch im Parlament angenommen werden. Das Projekt ist nicht neu. Es war größtenteils bereits von der alten Mehrheit ausgearbeitet worden.

Dass die Strecke ausgebaut werden muss, ist seit längerem gewusst. Bereits heute reichten die Kapazitäten nicht, so Nachhaltigkeitsminister François Bausch am Freitag nach der Ministerratssitzung. In Zukunft sollen die TGV-Verbindungen nach Frankreich verstärkt werden, der Gütertransport auf derselben Strecke ausgebaut werden.

In einer ersten Phase sollen bis 2020 die Bauarbeiten rund um das Schienennetz im Raum Luxemburg beendet sein. In einer zweiten Phase, die von 2021 bis 2024 dauern soll, liegt der Schwerpunkt der Bauarbeiten im Raum Bettemburg. Kostenpunkt der ersten Phase: rund 292 Millionen Euro. Die zweite Phase werde billiger, so Bausch.

Kostengünstiger bauen

Die Arbeiten sehen unter anderem vier Bauwerke an der Strecke vor. Nur sollen die kostengünstiger gebaut werden. Laut Ministerrat sollen hier 60 Millionen Euro gespart werden sollen. Es soll weniger Wert auf das Aussehen der Bauten gelegt werden, heißt es weiter.

Finanziert wird das Projekt aus dem „Fonds du rail“, einer jener Spezialfonds des Staats, aus dem öffentliche Investitionen finanziert werden. Da müssten noch ausreichend Mittel vorhanden sein, so Bausch. Notfalls müsse man auf Anleihen zurückgreifen.