Summerakademie: Brainstorming bei der LSAP

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Wie aus der Krise kommen, ohne das Luxemburger Sozialmodell zu beschädigen? Diese Frage stellten sich die Sozialisten am Samstag in Remich anlässlich ihrer Summerakademie.

In drei Arbeitsgruppen diskutierten Parteimitglieder und Gäste im Cefos in Remich über Wohlfahrtstaat, Solidarität, Kompetitivität, soziale Verantwortung der Betriebe und das Luxemburger Sozialmodell. Die Teilnahme sei außergewöhnlich  hoch gewesen, so Parteipräsident Alex Bodry. Rund hundert Mitglieder seien anwesend gewesen.

Einleitenden Referate vor dem Plenum  hielten Wirtschaftsminister Jeannot Krecké, UEL-Generalsekretär Pierre Bley und OGBL-Präsident Jean-Claude Reding.

Kompetitivität

Besonders kontrovers sei die Diskussion in der Arbeitsgruppe Kompetitivität verlaufen, dort wo auch die Index-Frage zur Debatte stand. Zum Mitdiskutieren hatten die Sozialisten dort die Unternehmensvertreter Nicolas Soisson (Fédil), Pierre Bley (UEL), Jean-Jacques Rommes (ABBL) und Thierry Nothum (clc) und OGBL-Vertreter so u.a. Generalsekretär André Roeltgen eingeladen.  Dabei hätte nicht so sehr der rezente Index-Kompromiss zwischen Regierung und Gewerkschaften  im Mittelpunkt  gestanden, als vielmehr mehr allgemein die Frage der Kompetitivität der Landes.  Dabei sei es größtenteils zur Darlegung der einzelnen Standpunkte gekommen.

Weitere Einzelheiten und Schlussfolgerungen aus der Summerakademie 2010 will die Parteispitze am Mittwoch geben. Dann dürfte auch bekannt werden, ob die LSAP Antworten auf die eingangs gestellte Frage gefunden hat.

lmo