Einsparungen bei den Betriebskosten und Umsatzsteigerungen bei den Unternehmen und Gesellschaften des Bistums haben erstmals seit Jahren zu einem positiven Ergebnis geführt. Das hat Generalökonom Marc Wagener am Donnerstag anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz des Bistums gesagt.
Bei den kirchlichen Unternehmen handelt es um den Medienbetrieb Saint-Paul Luxemburg und den Gesellschaften Lafayette und Maria-Rheinsheim, die das Vermögen des Bistums verwalten. Einem Überschuss von 2,62 Millionen Euro stünden zu Jahresende 2014 Verbindlichkeiten in Höhe von 45,7 Millionen Euro gegenüber. Das Eigenkapital beträgt 93,9 Millionen Euro. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 155,4 Millionen Euro. Wegen der neuen Konvention mit dem Staat rechnet Generalökonom Wagener mit „erheblichen Mehrkosten“ für die Kirche durch Neueinstellungen.
Wegen des Personalmangels bei der katholischen Kirche werden religiöse Bestattungsfeiern in Zukunft auch von Laien durchgeführt werden. Rund 30 Laien könnten diese Feiern leiten, heißt es. Sie müssen zuvor eine zweijährige Ausbildung absolvieren.
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