Polizisten im Visier angetrunkener Autofahrer

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Vier Polizisten wurden in der Nacht zu Freitag beinahe angefahren. Mit einem geschickten Sprung zur Seite konnten sie sich im letzten Moment retten. Schuld waren angetrunkene Autofahrer, die es wohl auf die Ordnungshüter abgesehen hatten.

Donnerstagnacht gegen 3.45 Uhr führten Beamte auf Höhe der „Hondsbréck“ in Alzingen eine Geschwindigkeitskontrolle durch.
Als ein Auto sich dem Kontrollpunkt in Schlangenlinien näherte, gab eine Polizistin, mit Warnweste bekleidet, dem noch 200 Meter entfernten Fahrer, laut Polizeibericht, deutliche Haltezeichen anhand einer Taschenlampe mit Leuchtaufsatz. Weil der Autofahrer nicht bremste, kam ein weiterer Beamter mit Taschenlampe hinzu. Dem Fahrer war das aber egal. Er fuhr einfach weiter und die beiden Beamten mussten zur Seite springen.

Daraufhin griff ein dritter Beamter, der etwas weiter weg stand, ein. Als der Autofahrer ihn sah, steuerte er, laut Polizeibericht, direkt auf den Polizisten zu, der sich auch mit einem Sprung zur Seite retten musste.
Der betrunkene Autofahrer konnte kurze Zeit später von der Polizei, diesmal vermutlich im Dienstwagen, gestoppt werden. Er sagte aus, er habe die Beamten nicht gesehen.

Bereits drei Stunden zuvor war ein Polizist auf dem Escher Boulevard John F. Kennedy fast überfahren worden, als er den Verkehr an einer Stelle regelte, wo die Polizei gerade ein Auto abschleppen ließ. Auch dieser Beamte konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten. Die hier für die Attacke verantwortliche Autofahrerin war ebenfalls betrunken.LL