Mit Strafzetteln Millionen kassiert

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Die von den "Pecherten" ausgeteilten Strafzetteln brachten 2012 rund 7,3 Millionen Euro ein. Den Betrag durften die Gemeinden allerdings nicht für sich ganz alleine behalten.

Die Strafzettel, die von den „Pecherten“ 2012 fleißig verteilt wurden, brachten rund 7,3 Millionen Euro ein. 2011 wurden noch 7,75 Millionen kassiert. Welchen Anteil nun in der Gemeindekasse liegen bleibt, dazu wollte CSV-Abgeordneter Léon Gloden von Innenminister Jean-Marie Halsdorf mehr wissen.

Staat und Gemeinden kassieren mit Knöllchen Millionen.

Von den 7,3 Millionen Euro blieben 3,035 Millionen in den Gemeindekassen zurück, so Jean-Marie Halsdorf in seiner Antwort. Die Summe wird auf Basis der Gesamtzahl an Strafzetteln berechnet.

Fleissige Pecherten

Die meisten Strafzettel wurden in Luxemburg-Stadt verteilt. Hier mussten Pkw-Fahrer insgesamt 4,5 Millionen Euro bezahlen. 2,20 Millionen Euro flossen in die Gemeindekasse, den Rest behielt der Staat. In Esch konnten dank „Pecherten“ rund 1,35 Millionen kassiert werden. Nach Verteilung der Summe behielt die Gemeinde Esch noch 434.052 Euro . Seit Januar 2013 wurden mit Knöllchen landesweit bereits 2,04 Millionen Euro kassiert.

Vergisst man seine Parkscheibe zu drehen oder ist die Zeit eines Parkscheins überschritten, muss man 24 Euro zahlen. Tut man dies nicht sofort, erhält man eine erste Mahnung die, wie sich herausstellt, auch die letzte Mahnung ist: „Premier et dernier Rappel“. Parkscheibe und Parkschein müssen hinter der Windschutzscheibe für den „Pechert“ lesbar sein. Ist dies nicht der Fall, sind 24 Euro fällig. Parkt man den Wagen auf einen Auslieferungsstellplatz, muss man 49 Euro hinblättern.