Minderjährige legten Feuer in einer Garage

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Nachdem sie eine Flasche Anisschnaps gestohlen hatten, legten Minderjährige am Mittwoch ein Feuer in einer Garage in der rue Victor Hugo. In der rue de Belval brannten zudem aus noch ungeklärter Ursache zwei oder drei Gartenhäuschen lichterloh. Die Escher Feuerwehr hatte demnach viel zu tun.

Gegen 15.20 Uhr wurde die Escher Feuerwehr alarmiert, weil das Dach von mehreren Garagen in der Nähe des „Lycée technique Victor Hugo“ brannte.
Einsatzleiter Daniel Krieps war mit drei Einsatzwagen und sieben Mann zur Stelle. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelte im Anschluss drei minderjährige Brandstifter, die für das Feuer verantwortlich waren.

Gegen 15.25 Uhr hatte eine Polizeipatrouille drei Jugendliche hinter einer Hecke am Boulevard Prince Henri mit einer Flasche Anisschnaps entdeckt. Als die Beamten anhielten, liefen die Jugendlichen weg, jedoch gelang es den Polizisten, einen der drei einzuholen. Dieser gab zu, dass sie die Flasche Anisschnaps bei einem Getränkehändler geklaut hatten, woraufhin die Beamten seine Personalien aufnahmen. Der Getränkehändler verzichtete auf eine Anzeige.

Als die Patrouille dann anschließend zum Garagenbrand fuhr, berichtete ein Zeuge, dass er kurz vor dem Brand drei Jugendliche in der Nähe der Garagen beobachtet habe.
Sofort benachrichtigten die Polizisten die Eltern des Jugendlichen, von dem sie kurz zuvor die Personalien aufgenommen hatten, und baten sie zum Kommissariat. Nach einem längeren Verhör stellte sich heraus, dass zwei der drei Minderjährigen das Feuer in der Garage gelegt hatten.

Hühner verbrannt

Bereits gegen 14.30 Uhr hatten in der rue de Belval zwei oder drei Gartenhäuschen lichterloh gebrannt, wie uns Einsatzleiter Marco Kirsch erzählte.

Die Escher Feuerwehr war mit sieben Wagen und 16 Mann vor Ort. Es dauerte jedoch mehrere Stunden, bis das Feuer komplett gelöscht war. Menschen wurden nicht verletzt, jedoch sei eine beträchtliche Anzahl von Hühnern den Flammen zum Opfer gefallen. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Die Feuerwehrleute bestanden darauf, sich bei den Gemeindediensten der Stadt Esch zu bedanken, weil diese ihnen beim Aufrollen der Schläuche behilflich waren. LL