Die neuen Zahlen des Luxemburgs Fuhrparks lassen alle Diskussionen über die Krise verstummen. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden 37.242 Fahrzeuge neu zugelassen: Privatwagen, Busse, Lieferwagen, LKW, Traktoren, Landwirtschaftsmaschinen und andere.
Den größten Posten stellen dabei die Wagen für private und/oder gewerbliche Nutzung. Insgesamt: 34.111. In der Vergleichsperiode 2009 waren es 30.789. Nicht berücksichtigt sind hier Lieferwagen.
Dass die Krise doch nicht spurlos an Luxemburg vorbeigezogen ist, könnte die niedrigere Zahl von Nutzfahrzeugen andeuten, die zwischen Januar und Juli neu zugelassen worden sind. Bei den Bussen waren das 140 Fahrzeuge statt 171 im Jahr 2009. Neu immatrikuliert wurden 191 LKW (213 im vergangenen Jahr) und 251 Straßentraktoren (357 2009). Andererseits wurden jedoch mehr Lieferwagen und Landwirtschaftstraktoren zugelassen als 2009.
Sehr hoch fällt auch die Zahl der in Luxemburg zugelassenen, dann nach einigen Monaten exportierten Fahrzeuge aus. In den ersten sieben Monaten 2010 waren das 32.015 Fahrzeuge (30.499 im Vergleichszeitraum 2009). Importiert wurden 7.491 Fahrzeuge (7.580).
Leicht rückläufig ist die Zahl der verkauften Okkasionsfahrzeuge: 22.978 statt 23.116 in den ersten sieben Monaten des Vorjahrs.
Hitparade
Bei den Privathaushalten erfreuen sich deutsche Automarken nach wie vor größter Beliebtheit. Im Juli wurden 446 Volkswagen, 438 BMW’s und 437 Audi’s immatrikuliert. Folgten in der Hitparade Peugeot (381), Hyundai (342), Renault (324), Mercedes (322), Ford (284), Citroen (272) und Opel (158).
Neu zugelassen wurden im Juli auch etliche Luxus-Karossen: 2 Ferrari, 2 Rolls Royce, 1 Lamborghini, 1 Infiniti und 1 Morgan.
Den gesamten Fuhrpark Luxemburgs bezifferte Statec Ende Juli mit 400.952. Anfang des Jahres waren es 392.885. In den sieben ersten Monaten wurden 51.142 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen.
Die Angaben stammen von der Zulassungs- und Fahrzeugkontrollstelle SNCT.
tageblatt.lu
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