Luxemburg und Schweden ganz vorne

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41,388 Millionen Euro hat das Großherzogtum im Vorjahr für humanitäre Hilfe in Krisenländern ausgegeben. Somit ist Luxemburg mit Schweden das spendierfreudigste OECD-Geldgeberland überhaupt.

Luxemburg und Schweden sind OECD-Klassenbesten bei humanitärer Hilfe. Das teilte das Außenministerium anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am Montag mit. Das Großherzogtum hat im Vorjahr rund 41,388 Millionen Euro in drei Unterstützungsphasen (Nothilfe, Übergang, Prävention) bereit gestellt. Bezüglich des Pro-Kopf-Beitrags hat Luxemburg 106 Euro die Nase vorn.

Luxemburg hat dabei nicht nur finanzielle, sondern auch materielle Hilfe in Krisenländern geleistet. Dank der Luxemburger Kommunikationsplattform emergency.lu konnte die Koordination zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen im Krisengebiet verbessert werden.

Im Jahr 2012 wurden weltweit 46 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen bei Einsätzen in Krisengebieten getötet. Nach Angaben von Aid Worker Security (AWSD) waren es 2013 bis zum Stichtag 24. Mai bereits 47. Von insgesamt knapp 1400 Übergriffen gegen Helfer seit 1997 ereigneten sich 335 in Afghanistan sowie jeweils 179 in Somalia und im Sudan.

Um auf die Gefahren für die Helfer hinzuweisen, initiierte die UN-Generalversammlung 2008 den Welttag der humanitären Hilfe. Der Termin erinnert an die Bombenanschläge auf den UN-Sitz in Bagdad am 19. August 2003. Dabei waren 22 Menschen getötet worden, darunter der UN-Menschenrechtskommissar Sergio Vieira de Mello .