Luxemburg/ Erhebende Gefühle für die Pfaffentaler

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Strahlende Gesichter gab es heute bei Bürgermeister Paul Helminger, den Schöffen François Bausch und Anne Brasseur. Vorgestellt wurde der neue Lift der ins Pfaffental führt sowie die neue Brücke übers Neudorf.

Strahlende Gesichter gab es gestern bei Bürgermeister Paul Helminger, den Schöffen François Bausch und Anne Brasseur. Vorgestellt wurde der neue Lift der ins Pfaffental führt sowie die neue Brücke übers Neudorf.

Jean-Marie Backes

Luxemburg – Die einzige Reserve kam am Ende der Pressekonferenz so ganz nebenbei. Der Unesco Kommission müsste das Projekt noch vorgelegt werden, doch angesichts der flotten und integrativen Struktur sähe man da kaum Schwierigkeiten, hieß es gestern bei den Verantwortlichen.
Das Projekt das das Pfaffental mit der Oberstadt mittels einem Lift verbinden wird, ist ein Schmuckstück. Mit einer eleganten Passerelle wird die Verbindung vom Garten der Fondation Pescatore mit dem 70 Meter hohen Betonpfeiler des Liftes erstellt. Der Lift, dessen Pläne vom Architekten Nico Steinmetz stammen wird eine Höhe von 60 Meter erhalten. Der Betonpfeiler wird im Zentrum vom Pfaffental gegenüber dem Jugendhaus errichtet. Die Liftkabine, die mit 2,30 x 3,70 Meter etwa doppelt so groß wie der Lift zum Grund sein wird, ermöglicht einen Panoramablick.
Die Geschwindigkeit des Liftes wird mit 2,50 Meter pro Sekunde angegeben. Somit würde diese Verbindung auch zu einer Touristenattraktion.
Von der „Passerelle“ aus haben die Benutzer herrliche Ausblicke auf die Stadt Luxemburg. Am Ende der Passerelle wird eine Art Panoramaglaskabine eingerichtet. Hier soll auch der Boden aus Glas bestehen.

Moderne Brücke

Die Konstruktion wird nach den vorgelegten Plänen sehr elegant und fülle eine wichtige Lücke im hauptstädtischen Konzept der Fahrradwege meinte der Mobilitätsschöffe François Bausch.
Veranschlagt wird das Projekt mit 7,25 Millionen Euro. Am 25. Juli wird der Gemeinderat über dieses Projekt beraten. Die angegebene Bauzeit beträgt etwa sechs Monate.
Ein Vor- Vorprojekt für die bereits viel diskutierte Brücke die per Rad- und Fußgängerweg den Cents mit Weimerskirch verbinden soll wurde dann vorgestellt.
Die Brücke, die auf der Höhe der Neudorfer Kirche gebaut wird, wird eine Länge von 360 Meter haben. Die Höhe der Brücke beträgt 56 Meter. Wie der Schöffenrat bemerkte wird der gesamte Brückenbau auf Grundstücken, die bereits im Besitz der Stadt Luxemburg sind gebaut. Über dem Neudorf wird die Brücke geschlossen.
Die gesamte Brücke die Architek Romain Schmitz konzipiert wurde, hat eine Breite von 7 Metern wovon deren 3,50 von nutzbar sein werden. In einem der Brückenpfeiler wird ein Lift installiert.
Paul Helminger bemerkte dass die Anwohner und Bürgerinitiativen keine Einwände gegen das Projekt haben und dass sogar der lokale Pfarrer sein Einverständnis gegeben habe.
Veranschlagt wird dieses ehrgeizige Projekt mit 17,6 Millionen Euro. Baubeginn könnte im Herbst 2009 sein. Auch dieses Vorprojekt wird am 25. Juli dem Gemeinderat vorgelegt.