Die Veranstaltung, die inzwischen weit über die Grenzen des Großherzogtums bekannt ist, zog auch dieses Jahr wieder mehr als 10.000 Leseratten nach Walferdange. Das Angebot war ja auch groß, mit über 200 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 3.500 Quadratmetern. 45 Autoren hatte für die 18. Auflage ihre Präsenz angekündigt.
Interessant ist auch immer der Büchermarkt. Dieses Jahr boten 96 Vereinigungen und Privatpersonen ihre Bücher zum Verkauf an. Durch den großen Erfolg des Marktes musste eine erst 2010 eingeführte Neuerung den Verkaufsständen weichen. Der Musikmarkt fiel den enthusiastischen Buchverkäufern zum Opfer.
Es durfte philosophiert werden
Die „Bicherdeeg“ standen unter dem Motto „Philosophie – Freude am Denken“. Interessierte hatten in diesem Zusammenhang die Möglichkeit in der überarbeiteten zehnjährigen Jubiläumsausgabe der Walfer Anthologie schmökern. 16 Autoren, darunter professionelle Philosophen, aber auch Schriftsteller, entführen den Leser mal ernst, mal humorvoll in philosophische Gedankenwelten.
Anlässlich der Auflage 2012 der „Bicherdeeg“ bekam auch die Internetseite www.bicherdeeg.lu ein komplett neues Layout.
Beliebt ist auch die „dictée“, die immer im Rahmen der Veranstaltung stattfindet. Dort konnte man seinen Wissensstand in Grammatik und Wortschatz in luxemburgischer, deutscher und französischer Sprache nachprüfen lassen. Alle Teilnehmer erhielten des Weiteren ein Buch und die Besten konnten sich auch dieses Jahr wieder über attraktive Preise freuen.
Am 15. November wurde, im Rahmen der „Bicherdeeg“, der Luxemburger Buchpreis verliehen.
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