Jungfernflug nach China fand nicht statt

Jungfernflug nach China fand nicht statt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

LUXEMBURG - Eigentlich sollte am Donnerstagabend die erste Cargolux-Maschine nach Zhengzhou (China), mit Zwischenstopp in Baku, starten. Der Flug wurde aber vertagt.

Der Cargolux-Deal mit dem chinesischen Partner HNCA sieht regelmäßige Flugverbindungen zwischen Findel und der chinesischen Stadt Zhengzhou vor. Am Donnerstag gegen 21.00 Uhr soll die erste Cargolux-Maschine in Luxemburg in Richtung China abheben. Daraus wird aber nichts.

Nur einige Stunden vor dem Start der Boeing wurde der Flug abgesagt. Der Grund soll administrativer Natur sein. Es fehlen für Flug CV9744 die Flugrechte für einen regulären Linienflug in China. Die Erlaubnis wurde von Cargolux zu spät angefragt, heißt es aus dem
Infrastrukturministerium. Man sei mit Hochdruck dabei das Problem aus der Welt zu schaffen, wurde dem Tageblatt auf Anfrage von der Cargolux versichert. Dirk Reich, der neue Geschäftsführer der Cargolux sollte in Zhengzhou der Landung des Cargolux-Flugzeugs bewohnen. Er wird sich jetzt noch etwas gedulden müssen. Der Flug verspätet sich um 24 Dtunden.

Die chinesische HNCA besitzt seit kurzem 35 Prozent der Cargolux-Anteile. Bezahlt hat HNCA dafür 120 Millionen Dollar.