Juncker warnt Frankreich und Italien vor Protektionismus

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Premierminister Jean-Claude Juncker hat vor \"protektionistischen Zungenschlägen\" in den Konjunkturprogrammen europäischer Staaten gewarnt und mehr Koordination gefordert.

„Die Europäische Kommission muss sich sehr intensiv mit den Details der italienischen und der französischen Konjunkturprogramme beschäftigen. Protektionismus kann kein Weg aus der Krise sein“, sagte Juncker, dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Samstagausgabe).
Es sei bemerkenswert, mit welcher Geschlossenheit die EU auf die Krise reagiert habe. „Jedoch fehlt es nun an Feinabstimmung zwischen den einzelnen nationalen Konjunkturpaketen. Wir brauchen mehr Koordination.“
Juncker ist am Sonntag Gast bei der Allianz Kulturstiftung in Berlin. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Reden über Europa“ wird Jean-Claude Juncker einen Vortrag zum Thema „Wie viel staatliche Regulierung verträgt der freie Markt?“ halten.