Jede Baustelle ist ein Muss

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Am Dienstagabend luden die Gemeindeverantwortlichen der Gemeinde Luxemburg zu einem Infoabend ein. Ziel war es den Bürgern, die zahlreichen Baustellen auf dem Gebiet der Gemeinde Luxemburg zu erklären.

Im Gegensatz zu dem, was man annehmen konnte, waren nur knappe 200 Interessierte anwesend und das hauptstädtische Konservatorium war nur zu einem Drittel besetzt. Bürgermeisterin Lydie Polfer betonte zu Beginn des Abends, dass jede Baustelle auf dem Gebiet der Hauptstadt ein Muss ist. „Für jeden Einwohner bedeutet eine Baustelle Schmutz, Lärm und Einschränkungen. Dies ist uns bewusst. Doch alle Baustellen sind nötig, weil einzelne Viertel zur gleichen Zeit gewachsen sind“, so Polfer.

Die Gemeindeverwaltung ist verantwortlich für die Wasserleitungen und den Straßenbelag, allerdings ist wichtig hervorzuheben, dass zu dem Zeitpunkt wo die Straßen „offen“ sind, gleichzeitig von der „Post“ Glasfiberleitungen und von „Creos“ Gas- und Stromleitungen verlegt und erneuert werden. 1985 zählte die Gemeinde Luxemburg noch 85.000 Einwohner. Nun liegt diese Zahl bei 107.000. Der Kontrast ist aber wesentlich größer, wenn man die Menschen dazu zählt, die sich tagsüber in der Hauptstadt aufhalten. Vor 30 Jahren waren es 95.000 Menschen und 2015 liegt diese Zahl bei 227.000.

„Nicht transparent genug“

Eine besorgte Einwohnerin unterstrich, dass bei einzelnen Baustellen keine Informationschilder aufgestellt wurden. Dies sei der Fall bei der Baustelle in der route de Longwy in Merl. Es soll aber kein Einzelfall gewesen sein. Ein Mann erklärte, dass an einem Morgen ein riesiges Loch vor seiner Garagentür war. „Niemand hatte uns informiert“ bedauerte der Mann.

Bürgermeisterin Polfer beruhigte: „Es soll ein Muss werden solche Schilder aufzustellen. Wir werden das in Zukunft versuchen“.

Weitere Bürgerfragen und Details zu den Baustellen lesen Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom Donnerstag sowie im E-Paper.