Hilfe bei Schwindelgefühlen

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Das „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) in Esch hat gestern eine neue Installation zur Untersuchung von Gleichgewichtsstörungen feierlich eingeweiht. Stefan Osorio-König

Das „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) in Esch hat gestern eine neue Installation zur Untersuchung von Gleichgewichtsstörungen feierlich eingeweiht.
Stefan Osorio-König

ESCH – Gleichgewichtsstörungen können viele Ursachen haben. Welche genau dies im Einzelfall sind, soll von nun an mit hochmodernen Geräten im CHEM in Esch herausgefunden werden.
„Gleichgewichtsstörungen sind ein Phänomen, das unterschiedliche medizinische Fachbereiche betreffen kann“, so Dr. Alex Bisdorff, Neurologe im CHEM, „so kann je nach Ursache ein Neurologe oder ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt zuständig sein.“

Jeder 20. ist betroffen

Im CHEM können die Patienten deswegen von Ärzten aus den zwei Disziplinen untersucht werden.
Dabei werden bei einem Patienten beispielsweise die Augenbewegungen sowohl bei Licht wie auch im Dunkeln mit Infrarotkameras getestet. „Schwindelgefühle und Gleichgewichtsstörungen sind relativ häufig“, so Bisdorff weiter, „rund jeder 20. ist einmal im Jahr davon betroffen.“
Häufig erkenne man aber die Ursache nicht direkt, weil man das Gleichgewicht ganz unbewusst halte.
Doch meist seien diese Symptome Ausdruck von leichten Erkrankungen wie Migräne, niedriger Blutdruck aber auch einem schwachen Herzen. Nur in selteneren Fällen sind sie auf schwerere Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen.
Den meisten Patienten kann mit einer entsprechenden Therapie jedoch geholfen werden.