Heinz Werner: Mord oder Unfall?

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Die Polizei kann ein Tötungsdelikt am ehemals vermissten Heinz Werner nicht aus schließen und bittet nun um Zeugenaussagen.

KANZEM (D) – Nachdem Heinz Werner aus Kleinblittersdorf-Auersmacher seit dem 31. Oktober des vergangenen Jahres vermisst worden war, wurde seine Leiche am ersten Weihnachtstag an der Staustufe Kanzem in Rheinland-Pfalz aufgefunden. Bei der Obduktion stellten die Gerichtsmediziner mehrere Verletzungen am Kopf des Mannes fest. Da als Ursache der Verletzungen neben einem Sturz oder einem Zusammenstoß mit Treibgut in der Saar auch stumpfe Gewalt gegen den Kopf in Erwägung gezogen werden kann, ermitteln Beamte der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) auch in Richtung eines Tötungsdelikts.
Die Ermittlungen umfassen das gesamte Umfeld des 63-jährigen Heinz Werner. Insbesondere von Bedeutung sind u.a. etwaige Kontakte in Richtung Rheinland-Pfalz.
Daneben spielt eine Kunststofftonne, die seit dem Datum des Verschwindens von Heinz Werner (31. Oktober) vom Firmengelände in Hanweiler (Saarland) verschwunden ist, eine Rolle.

Grüne Tonne

Es handelt sich dabei um eine grüne Tonne des Fabrikats „MEWA“, die mit einem roten Deckel unter Verwendung von zwei silberfarbenen Spannverschlüssen aus Metall verschlossen werden kann. Die viereckige Tonne ist 98 cm hoch und hat eine Seitenlänge von 58 x 58 cm.
In diese Tonne wurde möglicherweise die Leiche von Heinz Werner gestopft. Bei der abgebildeten Tonne (Foto) handelt es sich um ein grafisch nachbearbeitetes Foto einer gleichen Tonne.
Die Ermittler fragen: Wer hat eine solche Tonne gesehen bzw. eine Person beobachtet, die mit einer solchen Tonne hantierte? Wurde möglicherweise so eine Tonne aus der Saar geborgen?

INFO

Eventuelle Zeugenaussagen nimmt der Kriminal-Dauerdienst in Saarbrücken entgegen.

Telefonnummer: 0049681/9622933.