Gestartet wurde die Unterschriftenaktion von der Handwerkerföderation, die damit die Unzufriedenheit der Betriebe „kanalisieren“ möchte.
In ihrer Petition fordern die Handwerker, dass die Löhne nicht stärker wachsen dürften als die Produktivität in den Handwerksbetrieben, dass die Lohnnebenkosten stabil und konkurrenzfähig bleiben sollten. Womit sie sich unmissverständlich gegen Erhöhungen der Sozialbeiträge aussprechen.
Die Handwerker wollen Parlamentspräsident Laurent Mosar ihre Petition am 29. Juni überreichen. Die Föderation ruft gleichzeitig zu einer Kundgebung auf, da sie alle Handewerker samt Familien an der Petitions-Überreichung einlädt. Es könnte demnach zu einer größeren Demonstration vor dem Parlament kommen. Man sollte sich nicht auf andere verlassen, um die eigenen Interessen zu verteidigen, heißt es in der Petition. Der Politik wolle man zeigen, dass auch Handwerk und Mittelstand eine Stimme haben.
Nach Angaben der Handwerksföderation beschäftigen die 17.000 mittelständischen Betriebe Luxemburgs rund 150.000 Personen.
tageblatt.lu
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