/ Fortschritte beim Streit über Krankenhausreform
Das mit einer gewissen Spannung erwartete Gespräch zwischen AMMD (Association des médecins et médecins-dentistes ) und Gesundheitsministerin Lydia Mutsch, das am Donnerstag nach über drei Stunden „konstruktiven Gesprächen“ beendet wurde, brachte noch keine konkreten Ergebnisse aber Fortschritte.
Es habe aber auf beiden Seiten der Wille zur Einigung geherrscht, so Lydia Mutsch gegenüber Tageblatt im Anschluss an die Unterredung. Es sei unter anderem festgehalten worden, dass beide Parteien in engem Kontakt bleiben werden, so Mutsch. Im Vorfeld hatte die Ärztevereinigung massive Kritik an der Ministerin geübt und ihr vorgeworfen die Unwahrheit gesagt zu haben.
Treffen mit der FHL
Jetzt scheinen beide Parteien Kompromissbereitschaft gezeigt zu haben; die von der AMMD angekündigten Aktionen sind demnach vorerst nicht mehr aktuell. Lydia Mutsch erklärte weiter, sie werde am kommenden Freitag mit der Föderation der Spitäler zusammenkommen, die ebenfalls eine Reihe von Kritiken an dem Gesetzesentwurf geäußert hatte und am 21. März, jene Punkte, die während der beiden Unterredungen festgehalten wurden der parlamentarischen Kommission vorstellen und besprechen.
Während der gestrigen Sitzung wurden laut der Ministerin die Standpunkte ausgetauscht, wobei Lydia Mutsch insbesondere auf jenen Aspekten beharrte, die laut ihr die Essenz des Gesetzes ausmachen (wie etwa Teamarbeit in den Spitälern und ein klare und effiziente Organisation). Dies sei im Sinne einer verbesserten Qualität des Gesundheitswesens, wie sie unterstrich. Die AMMD präsentierte ihre Positionen und Forderungen der letzten Wochen und pochte besonders auf das Mitspracherecht. Jedenfalls seien alle strittigen Punkte zur Sprache gekommen, so die Gesundheitsministerin, die nach der Unterredung ein „gutes Gefühl“ hat.
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