Fischsterben in Remerschen

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Hunderte Fische sind in einem Remerscher Weiher qualvoll erstickt. Die Ursache könnte eine Mischung aus Abwasser und Regenwasser sein, die in den Weiher gelangt ist.

Schubkarrenweise haben Gemeindearbeiter am Donnerstag Morgen tote Fische aus dem Weiher in Remerschen abtransportiert, so ein Augenzeuge gegenüber Tageblatt.  Bei den toten Fischen handelt sich hauptsächlich um Hechte, Welse und Zander. Dass etwas mit dem Wasser nicht stimme, hatten regelmäßige Besucher des Weihers seit einigen Tagen festgestellt.

Die Fische sind erstickt. Proben der  Gemeinde ergaben einen sehr geringen Sauerstoffgehalt.  Das Wasser könnte durch eine Mischung aus Abwasser und Regenwassern verunreinigt worden sein. Diese  Mischung sei durch einen Kanal in den Weiher gelangt, sagte der beigeordnete  Direktor des Wasserwirtschaftsamts Jean-Paul Lickes auf Anfrage. Man habe Baurückstände am Wasserkollektor festgestellt.  Das viele Regenwasser habe den Becken zum Überlaufen gebracht. So sei das ungeklärte Abwasser in den Weiher gelangt.

Dank der vielen Quellen, die den  Weiher speisen, dürfte sich das Wasser schnell erholen. Lickes rechnet mit einer Regenerationsphase von bis zu zehn Tagen.

tageblatt.lu