In einem Brief an die Leitung der Generaldirektion „Personal“ der EU-Kommission machen die Gewerkschaften am Mittwoch ihren Unmut über „Sozialdumping“ Luft. Sie sprechen von Lohn-„Diskriminierung“ zwischen Mitarbeitern in Kinderkrippen und Restaurants in den EU-Institutionen und den Vertrags-Bediensteten. Die derzeit bestehenden Gehälter-Unterschiede zwischen beiden Gruppen würden eine „Verletzung des nationalen Kollektivvertrags“ darstellen, so die Kritik.
Da Lösungs-Vorschläge der zuständigen Generaldirektion der EU-Kommission in diesem Kontext bisher ausbleiben, ist die Entscheidung zum Streik gefallen, heißt es. Für die zweite Hälfte im Januar und die erste Monatshälfte im Februar ist ein Arbeitsausstand vorgesehen, heißt es. Jetzt sei es an der EU-Kommission zurück an den Verhandlungstisch zu kommen, um gemeinsam die strittigen Punkte sachlich zu besprechen, so der Vorschlag der drei beteiligten Gewerkschaften.
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