Alle einsteigen, die Tram fährt ab heute!

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Am Sonntag ist es endlich soweit. Nach wochenlangem Fiebern ist der große Tag da: Die Tram geht an den Start.

Unsere Journalistin Jessica Oé ist live vor Ort. Hier berichten wir in unserem Live-Ticker:

18.57 Uhr

Es menschelt so schön: Nach der offiziellen Einweihung durch das großherzogliche Ehepaar und führende Politiker, konnten sich alle Luxemburger ein Bild von der neuen Tram “Siggi” verschaffen.

Auch Starfotograf Matic Zorman hat die “Lëtzebuerger” auf Kirchberg beobachtet: Ob alt oder jung, ob begeistert oder gelangweilt – Zorman hat den etwas anderen Blick. Der Slowene erhielt 2016 den World Press Photo Award für seine stimmungsvollen Bilder.

Sehen Sie hier seine Eindrück: ►Link.

17.34 Uhr

Die Tram hat schon die ersten Künstler inspiriert. Die beiden luxemburgischen Rapper Skinny J und Turnup Tun haben ein Rap-Video in der Tram gedreht. Rechtzeitig zum Start-Tag wurde das Video online gestellt. Um die Tram geht es in ihrem Lied aber nicht.

16.00 Uhr 

Das luxemburgische Umfrage-Institut TNS Ilres hat zum Start der Trams eine Umfrage durchgeführt. Sie wollten von den Befragten wissen, ob der die Tram ihre Transport-Gewohnheiten ändern würden. 64 Prozent antworteten mit Nein und 32 Prozent antworteten mit Ja. Allerdings wurden nur 512 Personen befragt.

Hier die Antworten im Detail. 

Die Frage lautete: Le tramway desservira à nouveau la Ville de Luxembourg début décembre 2017. Pensez-vous que cela changera vos habitudes de transport actuelles?

15.11 Uhr: 

Nach der Politprominenz durften ab 13 Uhr auch die anderen Passagiere einsteigen. Damit ist die Tram ganz offiziell wieder in Luxemburg in Betrieb.

https://youtu.be/9RPYH0NJfmA

14.42 Uhr: 

Das Foto des Tages kommt von unserem Fotografen Alain Rischard. Als der Großherzog für die Eröffnung des Howalder Bahnhofs an der Leine des Banners zog, flatterte dieser der Großherzogin Maria-Theresa auf den Kopf.

14.30 Uhr: 

Wie die Tram fährt

Die Tram wird in der Woche ab 4.42 Uhr von der Luxexpo und ab 5.05 Uhr von der roten Brücke aus fahren. Von 06.30 bis 19.30 Uhr fährt er in einer Kadenz von sechs Minuten. Außerhalb dieser Zeiten kommt alle 10 bis 15 Minuten eine Tram.

Am Samstag beginnt der Fahrbetrieb um 5.40 Uhr bei der Luxexpo und 20 Minuten später bei der roten Brücke. Von 8 Uhr morgens bis 19.30 fährt er alle 10 Minuten. Am Sonntag fährt er alle 15 Minuten.

14.00 Uhr: Ein kurzes Statement von Parlamentspräsident, Mars Di Bartolomeo.

13.45 Uhr: Infrastrukurminister François Bausch im Live-Interview

13.30 Uhr: Zum Abschluss wurde ein speziell für den Anlass komponiertes Stück vorgetragen. Bei genauem Hinhören erkennt man, dass die Tram sogar „mitgespielt“ hat.

13.00 Uhr: Premierminister Xavier Bettel sagt: „Wir sind auf dem richtigen Weg, um einem großen Teil der Menschen eine gute Alternative zum Stau zu bieten“. (Rede)

12.50 Uhr: Weitere Fotos zur Eröffnung der Luxemburger Tram.

 

12.30 Uhr: Infrastrukturminister François Bausch kritisiert, dass die Einreichung des Finanzierungsgesetzes fünf Jahre in Anspruch nahm. Die Tram war, wie die Nordstraße, eines der kontroversesten Projekte der letzten 30 Jahre, sagt Bausch. Bausch bedankt sich bei seinen Vorgängern und bei Minister Pierre Gramegna, der das Geld bereitgestellt hat, „obwohl wir in einer schwierigen finanziellen Lage waren“.

12.15 Uhr: Die Rede der Bürgermeisterin Lydie Polfer (Tram).

11.25 Uhr: So sieht die Tram von Innen aus.

11.15 Uhr: Alle ausgestiegen: Die Tram ist an ihrem Ziel angekommen.

11.00 Uhr: Die erste Fahrt mit der Tram mitverfolgen.

10.50 Uhr: Das Wetter macht es nicht gerade einfacher: Schneesturm und eisige Temperaturen herrschen vor.

10.45 Uhr: Das ist die Luxemburger Tram.

10.40 Uhr: Das Band wird durchgeschnitten.

10.30 Uhr: Es geht mit der Standseilbahn in die Oberstadt.

10.10 Uhr: „Alles heute war eine Herausforderung. Es ist ein erster Schritt für neue Möglichkeiten, so dass es in Zukunft besser gehen wird“, sagt Infrastrukturminister François Bausch.

10.00 Uhr: Großherzog Henri und die Großherzogin sind angekommen.

9.55 Uhr:  Auch im Ausland ist das Interesse sehr groß. Die nationale und internationale Presse berichtet über die Tram.

9.35 Uhr: Die neue Art der Fortbewegung: Bus, Zug, Standseilbahn, Tram und Fahrrad

9.30 Uhr: Das Innere der neuen „Passerelle“.

9.25 Uhr: Mit diesem Zug geht es nach Luxemburg-Stadt.

9.00 Uhr Wie bereits am Samstag angekündigt: Das Wetter ist kalt und die ersten Schneeflocken bedecken bereits den Boden.

Auch Standseilbahn fährt

Wie Transportminister François Bausch kürzlich ankündigte, wird jeder die Tram bis Ende Januar kostenlos nutzen können. Ab dann kann sie mit einem normalen Abo für den öffentlichen Transport genutzt werden. In einer ersten Phase fährt sie vom Kirchberg bis zur roten Brücke am Eingang der Stadt. Sie wird in den folgenden Jahren allerdings in mehreren Etappen ausgebaut werden. So soll sie künftig vom Findel über die Stadt und das Bahnhofsviertel bis hinunter zur „Cloche d’Or“ fahren. Ein weiterer Ausbau wurde von der Politik noch nicht ausgeschlossen.

Neben der Tram wird am Sonntag auch die Standseilbahn in Betrieb genommen, die vom Pfaffenthal auf den Kirchberg hochfährt. Sie wird zu jeder Zeit kostenlos nutzbar sein, auch ohne Abo. Es ist die erste Standseilbahn, die in Luxemburg fährt.

In unserem Dossier finden Sie zahlreiche Informationen rund um die Tram.

 

 

 

 

 

Carl Hobichen
10. Dezember 2017 - 18.48

An durch waat ersetzen w.e.g.?

Florian
10. Dezember 2017 - 18.38

Wie mich die Tram zum Autofahrer macht. Ich wohne in Neudorf an der Grenze zu Kirchberg. Meine Bushaltestellen war Bricherhaff. Bisher brauchte ich kein Auto. Ich fuhr 5 mal die Woche mit dem Bus 194 hin und zurück zur Arbeit nach Bettembourg. (Manchmal auch mit irgendeinem Bus zum Luxembourg Gare und dann weiter mit dem Zug zum Bettembourg Gare.) Das praktische war, dass ich nicht umsteigen musste und somit die Zeit im Bus sinnvoll nutzen konnte. Außerdem wurde ich nicht nass, wenn es regnet. Leider regent es sehr oft in Luxembourg. Jetzt muss ich mit der Tram zu einem Umsteigepunkt und dort mindestens ein Mal bzw. bis zu drei Mal umsteigen. Der Komfort der ruhigen Busfahrt ist verloren gegangen. Nächstes Jahr werde ich daher wegen der Tram ein Auto kaufen. Vielleicht kann ich es in 2 Jahren wieder verkaufen, wenn die Tram den Bahnhof anfährt. Bevor es es die Tram gab, bin ich einfach von Bricherhaff mit der 16 zum Findel gefahren. Es dauerte ungefähr 10 Minuten Jetzt muss ich mit der Tram 2 Stationen bis Luxepo fahren und dort in die 16 umsteigen. Die Fahrt dauert jetzt circa 30 Minuten, also 20 Minuten länger. Die nächsten 2 Jahre werde ich mit dem Taxi zum Flughafen fahren. Die Tram wäre eine gute Ergänzung zum bestehenden Busnetz gewesen. Aber dadurch, dass die Tram jetzt der einzige verbleibende öffentliche Nahverkehr auf John F. Kennedy ist, gibt es leider, keine Verbesserung sondern nur eine Änderung. Und was ist eigentlich, wenn die Tram ausfällt? Dann gibt es nicht mehr unzählige Alternativbuse wie bisher und alle müssen zu Fuß gehen. Meine Bitte an die Politiker in Luxembourg. Lassen Sie die Busse weiterhin auf John F. Kennedy fahren. Mir ist klar, dass die Tram mit hohen Fahrgastzahlen als Erfolg verkauft werden kann, aber da den Fahrgästen die Alternativen genommen worden sind, kann das jeder mitdenkende Mitbürger ohnehin nicht erst nehmen. Es ist bisher nur eine Änderung, keine Ergänzung und Verbesserung. Ich bin sicher nicht er einzige, der mit der neuen Situation unzufrieden ist.

So ein Theater
10. Dezember 2017 - 18.25

Mal ehrlich, man kann alles übertreiben. Und dann die blaue Dame die immer dagegen war, vorne auf dem Bild mit dabei. Schon peinlich, nicht wahr?

René Charles
10. Dezember 2017 - 17.51

Geet nët: A.,- Wann Google sollt kommen, brauchen se, wéi an der Belsch, all onsen grénge Strom. An nach méi. B.- Onsen grenge Strom as ee fake, well mir Stroum bezuelen doduerch dass mer hei oder do am Norden ons mat enger Mio € um Stroum aus Waasserkraaft bedélegen. Dofir kënne mer dann esou- an esouvill Kuelen- an Atomstroum als "GRENG" ëmdéfen. Net weidersoen.

Sabine
10. Dezember 2017 - 17.37

Direkt neess ofschafen!

Rabbeldier
10. Dezember 2017 - 17.35

Winni gëtt den Tram endlech duerch ee modernt Tranportmëttel wéi Electrobussen ersat?

Jean-pierre goelff
10. Dezember 2017 - 17.17

C'est normal,il fait du vélo,il y a monté des pneus neige et des chaines!

Atheist
10. Dezember 2017 - 16.39

Bei allem Verständnis dass die hiesige Politik so langsam im Wahlkampfmodus angekommen ist, die Euphorie allerseits empfinde ich als peinlich. In allen Nachbarländern funktionieren Strassenbahnen seit langem. Luxemburg hat über 30 Jahre gebraucht um 4 km Gleise zu verlegen. Also ca. 8 Jahre pro Kilometer Schiene. Wenn wir in diesem Tempo weitermachen, laufen wir dem Fortschritt meilenweit hinterher. Vielleicht wird die Tram einen Teil der Mobilitätsprobleme in der Hauptstadt lösen - quod est demonstrandum - , nur ein Allheilmittel wird es nie werden, allein aufgrund des massiven und unkontrollirbarem Wachstums. Also liebe Politiker, mit beiden Füssen auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

BillieTH
10. Dezember 2017 - 14.53

les excellences font la fete de leur tram. nous on est sur des routes ou on a vu presque aucune activite de repandage ce matin. le traffic automobile et la situation routiere pour les citoyens est clairement pas la premiere preoccupation du ministre de transport