Die CSV sucht sich

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LUXEMBURG - Die CSV ist auf der Suche nach neuen Mitgliedern und nach ihrem Ich. Dafür mobilisiert sie u.a. ein Umfrageinstitut.

Die Wahlniederlage vor einem Jahr hat die CSV sichtlich schwerer getroffen, als bisher angenommen. Ein Jahr nach ihrem Eintritt in die parlamentarische Opposition ist die CSV bemüht, ihr eigenes Ich zu ergründen. Das soll u.a. durch eine Meinungsumfrage von TNS-Ilres geschehen. Dabei geht es um die Frage, wie die Menschen die CSV sehen, was sie über sie denken.

10.303 Mitglieder

Die CSV zählte laut Parteisekretariat Ende September 10.303 Mitglieder (35,5 Prozent Frauen und 64,5 Prozent Männer). Die jungen Mitglieder bis 33 Jahre machten 9 Prozent aus, die Altersgruppe der 33- bis 65-Jährigen stellte 54,5 Prozent. Die meisten Mitglieder stellt mit 39 Prozent im Süden, gefolgt vom Zentrum mit 27 Prozent, der Norden mit 18 Prozent und der Osten mit 16 Prozent.

Was die eigenen Parteimitglieder bewegt, was sie denken, welche Wünsche sie haben, das sollen Marc Glesener und Marc Thewes in den Sektionen ergründen. Ihr Synthesebericht wird dem Nationalvorstand der Partei zur Diskussion vorgelegt werden und 2015 auch dem Parteikongress, sagte am Donnerstag Präsident Marc Spautz.

Die Themen der kommenden CSV-Politik sollen in sechs Arbeitsgruppen diskutiert werden. Genannt wurden am Donnerstag u.a. die Bereiche Jugend und Frauen.

Sorgen macht sich die Partei auch um ihre Mitgliedschaft. Eine am Samstag startende Kampagne soll neue Mitglieder vor allem jüngere Menschen zum Parteieintritt bewegen.