Der Großherzog fordert Transparenz

Der Großherzog fordert Transparenz

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In einer offiziellen Mitteilung hat der großherzogliche Hof volle Transparenz in jenen Dossiers gefordert, in deren Zusammenhang der Hof genannt worden ist.

Zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen hat sich der großherzogliche Hof zur Affäre um den Luxemburger Geheimdienst geäußert. Der großherzogliche Hof bestehe darauf, dass Licht in den Dossiers geschaffen werden, mit denen er direkt oder indirekt in der Presse in Verbindung gebracht worden ist. Er unterstütze jegliche strukturierte Vorgehensweise, die zu der Aufklärung dieser Dossiers führe. Der Hof stehe zum Rechtsstaat, so die Mitteilung des Hofmarschalls.

Bereits am vergangenen Samstag hatte sich der Hof von Gerüchten distanziert, er unterhalte gute Beziehungen zum britischen Geheimdienst.

Der ehemalige Geheimdienstchef Marco Mille hatte in einem Gespräch mit Premierminister Jean-Claude Juncker die Beziehungen des Hofs mit dem britischen Geheimdienst erwähnt. Ein Gespräch zwischen Juncker und Großherzog Henri soll abgehört worden sein. Die CD mit der Aufzeichnung ist jedoch verschlüsselt und war dem Geheimdienst von einem Geschäftsmann zugespielt worden.

Der großherzogliche Hof soll des weiteren einen regelrechten Sicherheitsapparat aufgebaut haben, so Mille.