Belval: Sichtbare Zeichen bei der Hochofen-Sanierung

Belval: Sichtbare Zeichen bei der Hochofen-Sanierung

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Die Ende Juni vom Parlament abgesegneten 25 Millionen Euro Sanierung der Hochöfen A und B in Esch-Belval wird konkret. Eine öffentliche Ausschreibung und die Montierung der restaurierten "Bleeders" werden wieder für Diskussionen gegen den Verfall der Anlage sorgen.

 

 

 

 

 

Bald werden Industrie-Kräne vor dem Hochofen B in Stellung gebracht, um die sanierten Entlüftungsklappen, sogenannte „Bleeder“, auf der Spitze der Anlage zu montieren.

Zwei Jahre hat die Restaurierung der maroden Teile gedauert. Bauherr Fonds Belval will in den nächsten Tagen Details über den Start der Montage geben.

Die Ventile an dem ehemaligen Hochofen sollten einen Überdruck und im schlimmsten Fall eine Explosion vermeiden. In Notfall hätten sich die „Bleeders“ geöffnet und die Gase wären ausgetreten. Der Hochofen hatte in 80 Meter Höhe insgesamt vier solcher Entlüftungsklappen. Die Struktur dieser Ventile und ihrer Halterung prägt das typische Bild des Hochofens in Belval.

Die Restaurierung der Elemente war wegen der fortschreitenden Korrosion notwendig, aber in der Höhe unmöglich. Die Einzelteile mussten mühevoll abmontiert und am Boden ausgebessert werden.

Ausschreibung

Über die zwei öffentlichen Ausschreibungen in den luxemburgischen Tageszeitungen (Mittwoch), wobei es um die weiteren Schritte der Sanierung der beiden Hochöfen geht, schweigt sich Fonds Belval allerdings aus. Erst Anfang Dezember wolle man Stellung nehmen, heißt es am Mittwoch knapp.

In der Offerte geht es um Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten. Dabei wird die Summe von zwei Millionen Euro genannt. Angebote können bis zum 25. November beim Bauherrn Fonds Belval eingereicht werden.

tageblatt.lu

Die vier Bleeders an der Spitze des Hochofens A