Baggern, pritschen und smashen /PHOTOGALERIE + VIDEO/

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„Wenn Belgien nicht wär’, läg Luxemburg am Meer“ – wer kennt diesen Spruch nicht? Ändern lässt sich daran nichts, auf angesagte Sportarten wie Beach-Soccer und Volleyball muss der Einheimische aber nicht verzichten.

Am Wochenende verwandelte sich die Natureisfläche in den größten Sandkasten Luxemburgs. Auf fünf Volleyballfeldern von je 8 x 16 Metern wurde die 15. Auflage der Luxembourg Beach Open ausgetragen.

Sonne satt (wenigstens am Samstag), heiße Musik aus den Charts, kühle Cocktails und nicht weniger als 1.000 Tonnen feinster belgischer Meersand waren die Rahmenbedingungen.
Das Turnier ist nach wie vor beliebt. Bereits Anfang Juni waren sämtliche Startplätze vergeben. Hoffen zwecklos: Ohne feste Regeln würde das Turnier im Chaos versinken, Ausnahmen wurden keine gemacht.

Insgesamt 75 Mannschaften

Das Online-Anmeldeformular bot den Sportlern lediglich zwei Kategorien an, welche der Philosophie des Turniers entsprechen: „Wir wollen Spaß haben und gewinnen“ sowie „Wir wollen Spaß haben“. 25 Mannschaften haben sich für erstgenannte Kategorie angemeldet, 50 weitere für letztere.
Neu in diesem Jahr war das „Youth LBO“, ein Jugendturnier für 14 bis 20 Jahre alte, lizenzierte Sportler. Insgesamt baggerten, pritschten und smashten so rund 450 Spieler während drei Tagen auf dem Galgenberg den Ball übers Netz. An Zuschauern sollte es nicht mangeln. Laut Organisatoren sollen letztes Jahr etwa 5.000 Schaulustige vor Ort gewesen sein. Nicht unbedingt wegen der Turniere selbst, sondern auch wegen des bunten Rahmenprogramms, das sich an die ganze Familie richtete.

Ab in den Pool …

Ein sieben Meter langes Schwimmbecken sorgte für die nötige Abkühlung (bei 30°C am Samstag!), eine Hüpfburg zum Austoben sowie Verkaufsstände für Sportbekleidung und die mehr oder weniger nötigen Accessoires gab es auch. Unterbrochen wurde das Turnier von der großen „Pitcher Beach Party“ am Samstagabend, bevor es am Sonntagmorgen weiterging. Bisher sei es noch nie vorgekommen, dass ein Team am zweiten Tag abwesend war. Am Sonntag standen neben den üblichen Turnieren Damen und Herren-Showmatches sowie ein VIP-Match an.

Laut Mitorganisator Roger Huss vom Escher Volleyball-Club wächst das Turnier von Jahr zu Jahr. Nur vergrößern lässt es sich nicht. Für ein sechstes Spielfeld fehlt einfach der Platz.
Ein Trost für alle, die sich zu spät angemeldet hatten: Zwei der insgesamt fünf Felder werden noch bis zum 1. September zur Verfügung stehen, bevor sie dem Terres-Rouges-Festival (6.9.) weichen müssen. asc