Ausweisung einer serbischen Familie

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Eine serbische Familie riskiert demnächst abgeschoben zu werden. Die Asti zeigt sich darüber besorgt.

Die Ausländerorganisation kritisiert die geplante Abschiebung als gesetzeswidrig. Die Familie sei nicht einmal über die „Organisation internationale des migrations“ (OIM)  informiert worden, so die Asti in einer Pressemitteilung.  Im  Auftrag der luxemburgischen Regierung hilft die OIM ausgewiesenen Personen in ihrem Heimatland bei ihrer Wiedereingliederung und unterstützt sie bei administrativen und organisatorischen Problemen.

Die von der Abschiebung bedrohte Familie lebe seit sieben Jahren im Großherzogtum, heißt es weiter. Einer der beiden Söhne würde seit zwei Jahren einer Ausbildung als Lehrling nachgehen und sei für das Schuljahr 2010/2011 im Berufsweiterbildungszentrum CNFPC  („Centre national de formation professionnelle continue“) eingeschrieben.

Derzeit ist die Familie im Abschiebezentrum am Flughafen Findel untergebracht. Ursprünglich sollte der Vater in den nächsten Tagen wegen einer Rückenoperation einen Arzttermin wahrnehmen. Die Mutter leidet ihrerseits unter postoperativen Beschwerden und befand sich deshalb in ärztlicher Behandlung.

tageblatt.lu