Akuter Personalmangel

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LUXEMBURG - Seine Personalstruktur erlaubt dem "Laboratoire national de santé" (LNS) nicht, seinen Aufgaben gerecht zu werden.

Das geht aus einer Antwort der Gesundheitsministerin auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordnete François Hetto (CSV) hervor. Es fehlt dem Laboratorium vor allem an Fachärzten für Humanpathologie, und das schon seit Jahren. Die Gehaltsstruktur des Laboratoriums habe die Suche nach Spezialisten, die sehr gefragt sind, wesentlich erschwert, heißt es in der Antwort der Ministerin. Anders ausgedrückt, es war nicht genug Geld vorhanden, um Spezialisten angemessen zu bezahlen. Mit der Umwandlung des LNS in ein „établissement public“ sei dieses Problem behoben worden.

Seit Mitte 2013 suche man international nach geeigneten Fachkräften. Am vorigen 15. März konnte ein Pathologe eingestellt werden, ein weiterer wird am 1. Oktober dieses Jahres folgen. Ein internationales Headhunter-Institut wurde darüber hinaus damit beauftragt, einen Leiter der Abteilung für Humanpathologie zu rekrutieren. Der ausgewählte Kandidat sei im Augenblick Professor an der Universität von Toronto. Er wird in der zweiten Hälfte dieses Jahr seine Stelle antreten. Mit zwei weiteren Pathologen sei man bereits in Verhandlung. Am Ende des Jahres werde sich die Situation wesentlich gebessert haben. Um den Personalmangel und Krankenurlaub auszugleichen, greife das LNS auf die Dienste von Universitätsinstituten im nahen Ausland zurück, schreibt die Ministerin in ihrer Antwort.