Abgeordnete informiert

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LUXEMBURG - Der Parlamentsausschuss Armee hat sich am Dienstag mit den Vorwürfen gegenüber Mitgliedern der Militärmusik beschäftigt.

Haben Angehörige der Militärmusik öffentliche Gelder veruntreut? Die Frage steht seit mehreren Tagen im Raum. Der zuständige Parlamentsausschuss ließ sich am Dienstag von Armeeminister Etienne Schneider informieren. Details wurden im Anschluss an die Sitzung nicht bekannt. Man wolle nicht in ein laufendes Verfahren eingreifen, sagte Ausschusspräsidentin Claudia dall’Agnol.

Nach wie vor gelte die Unschuldsvermutung. Schlecht sei es, wenn wegen einiger Fälle ein ganzes Korps unter Generalverdacht falle.
Einigen Mitgliedern werden fehlerhafte Abrechnungen von Überstunden vorgeworfen. Auch soll es zu Unregelmäßigkeiten bei der Urlaubsverrechnung gekommen sein.

Dass Angehörige der Militärmusik einen Nebenverdienst haben, sei nichts Verwerfliches. Das Gesetz über Militärmusik sehe ausdrücklich vor, dass Mitglieder der Militärmusik bis zu sieben Stunden die Woche einer Nebenbeschäftigung, etwa als Dirigent eines anderen Musikkorps, nachgehen können, betont Dall’Agnol.