Kreuzfahrten künftig tabu

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Kreuzfahrtschiffe aus der Europäischen Union dürfen künftig nicht mehr in Häfen der wieder zu Russland gehörenden Schwarzmeerhalbinsel Krim einlaufen.

Die 28 EU-Staaten weiteten am Donnerstag wie bereits seit längerem geplant die Sanktionen gegen das eigentlich zur Ukraine gehörende Territorium aus. Neben Tourismusbeschränkungen wurden Export- und Investitionsverbote erlassen. Sie sollen unter anderem Unternehmen in Bereichen wie Energie, Transport oder Telekommunikation treffen.

Die neuen Strafmaßnahmen gelten dem Beschluss zufolge vom 20. Dezember an. Im Kreuzfahrtbereich können allerdings bestehende Verträge bis zum 20. März des kommenden Jahres eingehalten werden. Die Sanktionen ergänzen die bereits bestehenden. Bereits vor längerem hatte die EU eine ganze Reihe von Wirtschaftssanktionen gegen die Krim, Russland und pro-russische Separatisten in der Ukraine erlassen. Der Zugang russischer Unternehmen zu den EU-Kapitalmärkten ist erheblich erschwert. Zudem dürfen beispielsweise auf der Krim hergestellte Waren und Güter nicht mehr in die EU importiert werden.