Keine Sicht wegen Nebel

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(dpa)

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Vier Monate nach dem Flugzeugabsturz bei Trier mit vier Toten steht fest: Der Pilot konnte wegen starken Nebels kaum etwas sehen.

Wie aus einem am Donnerstag veröffentlichen Bericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hervorgeht, betrug die Sichtweite am Unglücksort nahe dem Flugplatz Föhren nur 100 bis 150 Meter. Laut Luftverkehrsordnung wären aber 1,5 Kilometer Sicht für eine Landung per Sichtflug notwendig gewesen.

Das Geschäftsflugzeug vom Typ Cessna Citation war am 12. Januar bei Sehlem (Kreis Bernkastel-Wittlich) abgestürzt: Es streifte einen Strommast, stürzte auf einen Acker und brannte völlig aus. In den Flammen kamen ein 61-jähriger Geschäftsmann aus der Region und seine 60-jährige Ehefrau ums Leben sowie der Pilot aus Bremen und ein 40 Jahre alter Co-Pilot aus Remscheid. Die Maschine war aus dem südenglischen Shoreham bei Brighton gestartet.