Juncker mag die FPÖ nicht

Juncker mag die FPÖ nicht
(Geert Vanden Wijngaert)

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Hofer von der rechtspopulitischen FPÖ geht als Favorit ins Rennen um das Amt des Bundespräsidenten in Österreich. Kommissionspräsident Juncker hat klare Worte über seine Partei.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat vor der Bundespräsidenten-Stichwahl in Österreich deutliche Worte an die rechtspopulistische FPÖ gerichtet: Mit Blick auf einen möglichen Sieg der Rechtspopulisten sehe er sich gezwungen zu sagen, „dass ich sie nicht mag“, sagte Juncker in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der französischen Zeitung „Le Monde“.

„Die Österreicher hören das nicht gern, aber das ist mir egal. Mit den Rechtspopulisten ist weder eine Debatte noch ein Dialog möglich.“ Bei der Stichwahl am Sonntag tritt der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer gegen den von den Grünen unterstützten Kandidaten Alexander Van der Bellen an.

Beobachter sagen Hofer einen leichten Vorsprung voraus, sind aber mangels Umfragen nach der ersten Wahlrunde vorsichtig. In der ersten Runde hatte Hofer 35 Prozent der Stimmen erhalten, Van der Bellen 21,3 Prozent. Der Bundespräsident hat in Österreich vor allem repräsentative Aufgaben.