05.10.2015. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat jetzt den weltberühmten Triumphbogen in der antiken Stätte Palmyra gesprengt. (dpa/Youssef Badawi)
Es wird befürchtet, dass die Dschihadisten die Kulturstätte zerstören. (dapd/Joseph eid)
Sie wurden 2013 von der UNESCO auf die Liste bedrohter Weltkulturstätten gesetzt. (dapd/-)
Die einstige Handelsmetropole gilt als einer der bedeutendsten Komplexe antiker Bauten im Nahen Osten. (dapd/Joseph eid)
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in der zentralsyrischen Stadt Palmyra eines der bedeutendsten antiken Bauwerke der arabischen Welt zerstört. Die Extremisten sprengten den rund 2000 Jahre alten Baaltempel. (Tageblatt)
19.08.2015. Der frühere Chef-Archäologe von der antiken syrischen Stadt Palmyra ist von der Terrormiliz Islamischer Staat enthauptet worden. Der 82-jährige Chaled al-Assaad hatte die Antikesammlungen in Palmyra 50 Jahre lang geleitet und galt als einer der wichtigsten Experten für die Antike in Syrien. (Tageblatt/Uncredited)
Nach der Einnahme der historischen Oasenstadt Palmyra in Zentralsyrien kontrolliert die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nun rund die Hälfte Syriens. (dapd/Joseph eid)
Das syrische Militär hatte zuvor damit begonnen, die Stadt zu evakuieren, (dapd/str)
Die Oase mit der historischen Altstadt ist berühmt wegen ihrer zahlreichen Ruinen aus antiker Zeit. (dapd/Joseph eid)
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Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den früheren Chef-Archäologen der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra getötet. Wie der Direktor der syrischen Antikensammlungen, Maamun Abdelkarim, am Mittwoch mitteilte, wurde der 82-jährige Chaled al-Assaad am Dienstagabend enthauptet und in den Ruinen von Palmyra aufgehängt.
Der IS verbreitete Fotos im Internet, welche die an einen Pfeiler gefesselte Leiche zeigen sollen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurde al-Assaad auf einem Platz in Palmyra vor dutzenden Zuschauern getötet.
Öffentliche Exekution von Regimegegner
Der Archäologe sei bereits vor einem Monat von IS-Kämpfern gefangen genommen worden, die in Palmyra auf der Suche nach Gold gewesen seien, sagte Abdelkarim der Nachrichtenagentur AFP. Mit al-Assaad hätten die Dschihadisten einen der wichtigsten Experten für die Antike in Syrien ermordet. Er habe die Antikensammlungen in Palmyra 50 Jahre lang geleitet, sei aber seit 13 Jahren im Ruhestand gewesen.
Der IS bezeichnete al-Assaad als Regimeanhänger, der die Regierung von Syriens Machthaber Baschar al-Assad im Ausland bei Konferenzen mit „Ungläubigen“ vertreten habe. Durch die Betreuung der antiken Stätten in Palmyra habe er „Götzen“-Dienst geleistet. Die IS-Kämpfer hatten Palmyra im Mai (Link) erobert. Die antiken Stätten in der Oasenstadt gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. Mehrere Mausoleen und Skulpturen wurden zerstört.
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Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu