Corona in der WeltZahl der Geheilten übersteigt 100.000er-Marke

Corona in der Welt / Zahl der Geheilten übersteigt 100.000er-Marke
Eine Frau wird in Surabaya mit Desinfektionsmittel eingenebelt: In Indonesien werden mittlerweile 579 Fälle und 49 Tote gezählt Foto: AFP/Juni Kriswanto

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Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Das John Hopkins Coronavirus Resource Center zählte am Montagabend 372.563 bestätigte Fälle weltweit. Insgesamt sind bislang 16.381 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben, 100.885 Infizierte sind wieder gesund.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschleunigt sich die Ausbreitung des Coronavirus, das nach offiziellen Statistiken inzwischen weltweit mehr als 300.000 Menschen infiziert hat. Vom ersten bekannten Fall bis zu 100.000 Fällen habe es 67 Tage gedauert, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag. Bis zum Stand von 200.000 Fällen seien elf Tage vergangen und bis zum Stand von 300.000 Fällen gerade einmal vier Tage. Der WHO-Chef fordert neben Ausgangsbeschränkungen verstärkt Tests, die Isolierung von Kranken und die Identifizierung von Kontaktpersonen.

In Frankreich meldet Gesundheitsminister Olivier Veran einen Anstieg der Todesfälle um 28 Prozent auf 860 und einen Zuwachs der Neuinfektionen binnen 24 Stunden um rund 20 Prozent auf 19.856. In Belgien gab es Stand Montagabend 3.743 Ansteckungen und 88 Tote, in den Niederlanden haben sich 4.749 Menschen infiziert, 213 sind an Covid-19 gestorben.

In Italien ist die Zahl der Todesfälle unter Covid-19-Patienten um 602 auf 6.078 gestiegen. Das ist zwar ein Plus von elf Prozent, in absoluten Zahlen aber der geringste Zuwachs seit Donnerstag, wie die Zivilschutzbehörde mitteilt. Die Zahl der bekannten Infektionen wuchs demnach um acht Prozent auf mehr als 63.900. Die Zahl der Todesopfer in der besonders stark von der Pandemie betroffenen Lombardei ist Insidern zufolge binnen eines Tages um rund 320 auf mehr als 3.770 gestiegen. Mit mehr als 1.550 neu gemeldeten Patienten wuchs die Zahl der bekannten Erkrankungen auf rund 28.760, wie eine mit den Daten vertraute Person am Montag sagt. Bei beiden Statistiken ist eine leichte Verbesserung im Vergleich zu Sonntag (361 Tote und 1.691 neue Fälle) zu erkennen.

In England sind 46 weitere Covid-19-Patienten der Krankheit erlegen. Sie seien zwischen 47 und 105 Jahren alt gewesen und hätten alle Vorerkrankungen gehabt, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Insgesamt seien nun 303 Todesfälle in Folge von Coronavirus-Infektionen bekannt. Am Montag waren 37 Tote gemeldet worden. In den USA, wo die Zahl der Ansteckungen schnell steigt, sind mehr als 40.000 Infektionen und 573 Corona-Tote gemeldet.

Mehr als 2.000 Tote in Spanien

Die Zahl der an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit gestorbenen Menschen in Spanien steigt weiter. Das Gesundheitsministerium in Madrid spricht nun von 2.182 Toten, bislang waren es 1.720. Auch die Zahl der Neuinfektionen schnellt weiter in die Höhe. Das Ministerium zählt inzwischen 33.089 Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, das sind 4.517 mehr als zuvor.

In Österreich sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 3.611 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Gegenüber Sonntagnachmittag ist die Zahl der Infizierten um 367 gestiegen. Die Zahl der Toten liegt zu Wochenbeginn bei 16. Neun Personen seien bereits wieder genesen. Die meisten positiven Testergebnisse gibt es mit 696 in Oberösterreich, gefolgt von 676 in Tirol. In der Hauptstadt Wien wurden 451 Fälle gezählt. Die Zahl der in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein positiv getesteten Menschen ist innerhalb eines Tages um 1.046 auf 8.060 geklettert. Betroffen seien alle neun Kantone. 66 Menschen seien an der Krankheit bisher gestorben, sechs mehr als zuletzt.

In der Türkei sind nach Zahlen vom Sonntag bislang 30 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit gestorben, das ist ein Anstieg um neun. 1.256 Coronafälle sind inzwischen bestätigt. Erstmals ist auch in Nigeria ein mit dem Coronavirus infizierter Mensch nach Behördenangaben gestorben. Es handle sich um einen 67-Jährigen mit Vorerkrankungen, der nach einer medizinischen Behandlung in Großbritannien nach Nigeria zurückgekehrt sei.

Im Iran sind in den vergangenen 24 Stunden 127 Menschen an dem Virus gestorben. Damit steigt die Zahl der Toten insgesamt auf 1.812, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums im staatlichen Fernsehen sagt. Infiziert sind inzwischen 23.049, 1.411 Menschen mehr binnen eines Tages.

In China ist den Behörden zufolge den fünften Tag in Folge keine Neuinfektion gemeldet worden. Allerdings stieg die Zahl der aus dem Ausland eingeschleppten Fälle weiter an, wie die Nationale Gesundheitskommission am Montag mitteilt. Von 39 Neuinfektionen gingen alle darauf zurück. Dabei handelt es sich vor allem um chinesische Heimkehrer. Die Zahl der Infektionen in China steigt damit auf 81.093, die Zahl der Todesfälle legt um neun auf 3.270 zu.

Graucho
24. März 2020 - 12.08

Mal etwas Positives kann nicht schaden. Man kann also auch heilen.Es ist nicht Armageddon